Herzbruch

am montag fahre ich ja beruflich nach berlin auf die re:publica, und zwar begleitet von 3 kollegen. auf der veranstaltungen werde ich dann vermutlich eine horde von interessanten mitbloggern erstmals/wieder treffen, was mir natürlich sehr recht ist.

aber.

es gibt, wie frau n. eben schon berichtete, eine situation. kurz zusammengefasst: vor den leuten aus dem internet bin ich lieber herzbruch als lieschen müller oder wie auch immer, da ich zwar seit exit öffentliches amt nicht mehr ganz so schüchtern bin, aber naja, ich sag ja sonst auch nicht jedem, wie ich heiße und wie meine geburt verlief. die verknüpfung von namen und text stört mich leicht. wirklich nur noch leicht.

was mich noch mehr stört: dass ich ebenso, wie ich ihnen meine reale identität ganze 7 jahre vorenthalten habe, beruflich (WMM, was mit medien) immerhin ein jahr meinen blog verheimlicht habe. nicht, dass ich blogge, aber als wer. ich werde also in einem raum und vermutlich auch in gesprächen sein mit einer gruppe von menschen, die nicht wissen sollen, wie ich heiße und einer weiteren, die nicht wissen soll, als wer ich blogge. die mission scheint mir nicht möglich. nächste woche fliege ich auf. überall.