Herzbruch

das hatte ich ganz vergessen zu verbloggen:

ich hatte ja letztens schon erwaehnt, wie fuer mich die denkbar schlechteste fernsehunterhaltung aussieht. tatort (eigentlich ja gut) mit sodann (kotz), weibliche hauptrolle katja woywood (kotz), tatort: zirkus (doppelkotz). das war schlimm.

jetzt gibt es quasi das als buch. nehmen sie die schlimmste fotographin der welt (und ich gebe zu, die ersten 10 fotos in den fruehen 90ern, die ich sah, fand ich ganz entzueckend, aber hey, es ist 2010!) und lassen sie sie die schlimmste saengerin (beinahe uneingeschraenkt) als sonnenblume fotographieren:

ein gemeinsames buch von anne geddes und celine dion.
zwei hassobjekte zwischen zwei buchdeckeln. manchmal weiss man nicht, ob man noch teil dieser welt sein will.

dachte ich - faellt mir gar nicht schwer. ich bin ja keine mutti. jetzt hat sich gezeigt, dass beebie ona viel besser schlafen lernen kann, wenn die beebiezimmertuer zu ist. ganz zu. wenn sie naemlich ein bisschen offen ist, dann steht man besser mal noch eine stunde laut schreiend im bett und guckt um die ecke durch den flur durch das arbeitszimmer in den naechsten flur, denn der fuehrt zum wohnzimmer, und da sind die, die einen retten koennen. macht man die tuer einfach zu, fuehlt der beebie sich umgehend so alleine und verlassen, dass er sich hinlegt und schlaeft. das prinzip muss man erstmal verstanden haben. haben wir jetzt, alles gut, koennte man meinen. leider ist es allerdings so, dass ich es nicht gewoehnt bin, dass das kind zwei flure, ein arbeitszimmer und eine zue tuere entfernt liegt und schlaeft. das mutterherz will die tuere also wieder aufmachen. und dabei ist es jetzt schon dreimal passiert, dass er von der knarrenden holzbohle vor seinem zimmer beim tuere leise wieder aufmachen wachgeworden ist, und dann geht alles von vorne los, nur viel schlimmer.

heute also der mentale durchbruch. das kranke kind liegt schon seit einer stunde hinter verschlossener tuer. die tuer bleibt zu. und ich bin ganz aufgeregt.

(vielleicht geht abnabeln einfacher, wenn er mich morgen dorthin zwingt, wo ich nie hin wollte. in den salzteig.)

kind krank - mutter muede.