Montag, 27. Mai 2013
Nicht-Tagebuchbloggen: 19
nachdem ich mir gestern ja schon den titel verfrüht einfallen ließ, hätte ich ja im prinzip eine ruhige zugfahrt haben können, wäre ich nicht gehauen worden. und das kam so: der zug war mittelvoll, und in düsseldorf stiegen recht viele menschen mit gepäck ein. ich bin ja auch immer mit gepäck, heute zb mit einem koffer und meiner handtasche, die man auch durchaus schon als gepäck zählen könnte. ich stand ein wenig ungünstig, und als der zug kam, musste ich mich hinten in der einsteigeschlange einordnen. vor mir stiegen sehr viele senioren mit großen koffern ein (kurwochen in süddeutschland?), doch ich war sehr guter dinge, dass ich noch einen platz finden würde, ich habe ja inzwischen erfahrung. als wir im pulk rechts ins abteil abbogen, merkte ich etwas zu spät erst, dass eine nicht unwesentlich kleinere gruppe von senioren mit koffern von der anderen seite ins gleiche abteil liefen und entschied, mich einfach umzudrehen und in die andere richtung zu laufen. zu dem zeitpunkt stand ich schon zwischen den letzten sitzreihen, und zu meiner rechten saß auf dem gangplatz eine sehr, sehr füllige frau. ich signalisierte dem senior hinter mir, dass ich gerne umdrehen wolle, was platztechnisch auch überhaupt kein problem war, und setzte gerade an, wieder loszulaufen, als mir sehr, sehr feste fünfmal auf den rücken gehauen würde. nicht nett gestupst, nein, feste gehauen. und dann keifte die dicke frau in der letzten reihe los. meine handtasche hätte sie gestriffen, ich solle mal besser darauf aufpassen. meine frage, ob sie mich deshalb jetzt gehauen hätte, konterte sie mit "sie haben mich ja wohl zuerst gestriffen!" da der fluchtweg ins nächste abteil für koffer und mich leichter passierbar schien als für die hauende frau, sagte ich dann noch etwas mit "raumforderung im gang" und ging. alle irre. hauen, wo gibt's denn sowas.

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