Sonntag, 30. August 2015
Challenge, Tag 96
die sache mit dem fuchs nimmt langsam überhand. fraglich ist inzwischen auch, ob es sich wirklich nur um einen handelt, hat doch die komplette nachbarschaft neuerdings echt fast täglich fuchskacke im garten. zudem mussten wir heute zwei buchsbäume entfernen. so richtige dicke große kugeln, die so viel wie ein kleinwagen kosten, wenn man sie nachkauft. machen wir natürlich nicht, stattdessen gibt es jetzt ein obstgehölz und einen schmetterlingsflieder. die buchsbäume hatten ja, wie ganz düsseldorf, schlimmen zünslerbefall, das sind diese neulich importierten motten, deren raupen sich ausschließlich von buchsbäumen ernähren können und die noch keine fressfeinde haben, da die potenziellen interessenten noch nicht wissen, dass es zünsler gibt. egal, jedenfalls haben wir zweimal tausende von raupen abgepflückt und die bäume gekärchert, das half auch bestens. nur ist es ja so, dass ringsum menschen mit fetisch für gepflegten garten wohnen, alle haben also buchsbaum im formschnitt. wenn da ein einziger nicht abpflückt und kärchert, ist es ja schon passiert. eine motte hält sich nicht an die grundstücksgrenzen, und zupp, buchsbaum wieder eingesponnen.

jetzt also obstbaum. haben sie tipps? ich denke ja kirsche, der mann denkt apfel. da ich in 4 jahren ja hier ausziehen möchte, gerne etwas, was schnell ein bisschen gut aussieht.

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Die Zünslerraupen mögen die Vögel nicht fressen, nicht einmal, wenn man sie ihnen auf dem Tablett serviert. Das bekam ich unlängst in den Klostergärten der ehemaligen Benediktinerabtei in Seligenstadt bei einer Führung erzählt. Dort haben die Bio-Gärtner das versucht.

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Vielleicht wird das noch. Wir haben eine Kastanie im Garten, die lange extrem unter Miniermotten litt. Es hat mehrere Jahre gedauert, aber dann begannen die Meisen, die in unserem Nistkasten wohnen, ihre Jungen damit zu füttern (man kann das gut beobachten, weil sie im Grunde nur zwischen Kastanie und Nistkasten hin- und herfliegen -- Lebesmitteleinkauf der kurzen Wege sozusagen). Zusammen mit dem Laubeinsammeln im Herbst haben wir den Befall jetzt gut im Griff.

Das mit den Meisen scheint inzwischen ein zumindest stadtweiter Trend zu sein:
http://berlin-natur.my-entdecker.de/2013/07/15/meisen-lieben-die-miniermotte/

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Ihnen fehlt ein bayerischer Innenminister. Der hätte den Viechern was erzählt zum Thema Grenzen.

Aber wehe wehe. Nachdem ich nicht weiß, ob sich der Innenministerbefall hinterher als schlimmer herausstellt, ziehe ich den Vorschlag zurück.

Also Zwetschge.

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zwetschge. interessant.

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Warum nicht Apfel und Zwetschge? In ganz jungen Jahren waren beim Fußballspielen in meines Vaters Garten der Apfelbaum der linke, die Zwetschge der rechte Torpfosten. Kirsche kann ich nicht empfehlen, die wächst langsam und wurde bei einem schnellen Konter über links vor ungefähr 40 Jahren gerodet.

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Quitte. Ich hab letztes Jahr eine in ein Fass gepflanzt und die trägt gut und gern 10 Früchte. Scheint halbwegs robust und anspruchslos zu sein.

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Sternrenette
Darf ich meinen Lieblingsapfel vorschlagen? Eine gute Beschreibung von Baum und Frucht hier:

http://www.manufactum.de/rote-sternrenette-p753893/?a=48740&h=14&s=Apfelbaum

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Ich werf jetzt mal einen Weinbergpfirsich in den Ring.
Er blüht fantastisch rosa und hat auch gleich kleine Pfirsiche. Und vom Klima her müsste D.dorf mild genug sein.

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Warum wissen Sie überhaupt jetzt schon, dass Sie in 4 Jahren ausziehen?

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grundschule vorbei, frischer fahrtwind? :-)

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Exakt das war auch meine Vermutung! :-)

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