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Montag, 4. August 2008
Oh Schreck
herzbruch, 09:38h
schwanger sein an sich ist spannend, schwanger sein in einer medizinischen bananenrepublik ist ein abenteuer von ausmassen, die mir eigentlich nicht recht sind. meine grosse angst war ja immer, dass hier mal was passiert und dann eben nix passiert, meine grosse hoffnung war ja immer, dass ich uebertreibe. tue ich nicht.
vorgestern kriegte ich blutungen. nicht sehr stark, keine schmerzen, kein fieber, also auch erstmal keine panik. im internet gesucht, gefunden, dass blutungen im 4. monat haeufig nicht schlimm sind, aber immer vom arzt abgeklaert werden muessen. das macht sinn. also einen tag gewartet, und dann zum krankenhaus (einziger ort, der gynaekologen hat).
das erste schickte uns direkt wieder weg. das muss man sich vorstellen. da steht eine schwangere, blutende frau, und die rezeption sagt: gehen sie doch morgen zum hausarzt. auf die idee waere ich sicherlich selbst schon gekommen, haette ich nicht ein gewisses dringlichkeitsgefuehl gehabt...
das zweite krankenhaus hat uns zumindest reingelassen. prozedere: der aufnahme-sanitaeter schickt zur behandelnden schwester, die zum behandelnden allgemeinarzt, der zum spezialisten.
fuer mich war beim allgemeinarzt schluss. der, bzw. die, frau, mein alter, erklaerte mir naemlich, dass blutungen immer unschoen seien, man aber in dem fruehen stadium sowieso nichts machen koenne, daher wuerde auch nix weiter untersucht.
das ist die groesste scheisse, die ich je gehoert habe. ich hab mich ja nun wirklich mit dem thema auseinandergesetzt... in der fruehschwangerschaft kann man in der tat nix machen, aber dann enden schwangerschaften, weil der embryo nicht in ordnung ist. nach dem dritten monat ist die geschichte eine ganz andere, und jeder deutsche arzt wuerde, bei bester gesundheit des babys, alles daran setzen, die schwangerschaft zu erhalten. liegen, zunaehen, magnesium... es gibt ausreichend dinge.
nachdem ich fassungslos rausgelaufen war, erklaerte die aerztin dem mann noch, dass man bei komplikationen erst ab der 26. woche strukturell dinge unternehmen wuerde. was soll man dazu sagen?
auf jeden fall geht's uns gut. die blutung hat wieder aufgehoert, und an der schmerzhaftigkeit meiner oberweite meine ich ablesen zu koennen, dass soweit alles in ordnung ist.. aber ich bin fassungslos. und die auffassung, schwangerschaft und geburt seien etwas natuerliches, und wenn von gott gewollt, auch erfolgreich, wenn nicht, dann ist es eh nicht schlimm, ist mittelalterlich. fassungslos.
vorgestern kriegte ich blutungen. nicht sehr stark, keine schmerzen, kein fieber, also auch erstmal keine panik. im internet gesucht, gefunden, dass blutungen im 4. monat haeufig nicht schlimm sind, aber immer vom arzt abgeklaert werden muessen. das macht sinn. also einen tag gewartet, und dann zum krankenhaus (einziger ort, der gynaekologen hat).
das erste schickte uns direkt wieder weg. das muss man sich vorstellen. da steht eine schwangere, blutende frau, und die rezeption sagt: gehen sie doch morgen zum hausarzt. auf die idee waere ich sicherlich selbst schon gekommen, haette ich nicht ein gewisses dringlichkeitsgefuehl gehabt...
das zweite krankenhaus hat uns zumindest reingelassen. prozedere: der aufnahme-sanitaeter schickt zur behandelnden schwester, die zum behandelnden allgemeinarzt, der zum spezialisten.
fuer mich war beim allgemeinarzt schluss. der, bzw. die, frau, mein alter, erklaerte mir naemlich, dass blutungen immer unschoen seien, man aber in dem fruehen stadium sowieso nichts machen koenne, daher wuerde auch nix weiter untersucht.
das ist die groesste scheisse, die ich je gehoert habe. ich hab mich ja nun wirklich mit dem thema auseinandergesetzt... in der fruehschwangerschaft kann man in der tat nix machen, aber dann enden schwangerschaften, weil der embryo nicht in ordnung ist. nach dem dritten monat ist die geschichte eine ganz andere, und jeder deutsche arzt wuerde, bei bester gesundheit des babys, alles daran setzen, die schwangerschaft zu erhalten. liegen, zunaehen, magnesium... es gibt ausreichend dinge.
nachdem ich fassungslos rausgelaufen war, erklaerte die aerztin dem mann noch, dass man bei komplikationen erst ab der 26. woche strukturell dinge unternehmen wuerde. was soll man dazu sagen?
auf jeden fall geht's uns gut. die blutung hat wieder aufgehoert, und an der schmerzhaftigkeit meiner oberweite meine ich ablesen zu koennen, dass soweit alles in ordnung ist.. aber ich bin fassungslos. und die auffassung, schwangerschaft und geburt seien etwas natuerliches, und wenn von gott gewollt, auch erfolgreich, wenn nicht, dann ist es eh nicht schlimm, ist mittelalterlich. fassungslos.
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