Herzbruch

seit heute morgen naemlich. wieder wenig und unschuldig, aber es hat mich ausreichend beunruhigt, dass ich die studenten um 11 uhr einfach hab stehen lassen. aufs rad, nach hause, dann aber auf halber strecke beschlossen, dass ich die fahrt nach deutschland vielleicht abwenden kann, wenn ich erst noch bei der hebamme vorbeifahre. die hat ja hier das letzte wort, und wenn die nix macht, dann macht eben wirklich keiner was.

aber die hebamme machte was. sie machte sogar den anschein, als wuerde sie sich kuemmern und sorgen. das ist ja schon mal was. jedenfalls hat sie herztoene gesucht und gefunden. voellig normale, technoartige erbstoene. kevin-pierre (der neue arbeitstitel) geht es bestens. und wenn es kevin-pierre bestens geht, ist die chance, dass etwas unerfreuliches passiert, extremst klein. soviel hatte ich ja schon gelesen, und das bestaetigte die hebamme auch noch einmal.

jetzt soll ich liegen. das ist an sich ja fein, so ausgepowert wie ich von der letzten woche noch bin. mein alter chef uebernimmt meine seminare morgen, und ich bleib mit dem arsch im bett! so!

nachtrag: im internet fand ich auf artsennet.nl die prozedur beschrieben, wie schwangere frauen mit blutungen beim hausarzt behandelt werden sollen. der knaller (auszug):

ueberweisung zum gynaekologen ist indiziert bei blutverlust, der laenger als eine woche anhaelt, oder wenn die frau drei oder mehr fehlgeburten hinter sich hat.
fassungslos!