Montag, 24. November 2008
Das grosse Fressen
jetzt ist es ja so, dass ich zum ersten mal mit einem mann zusammenleben werde. immer. jeden tag. die meisten mahlzeiten werden gemeinsame mahlzeiten sein. und jetzt die frage: wieviel muss man dem mann zu essen geben?

seit die entscheidung gefallen ist, in deutschland zusammenzuziehen, faellt mir erstmals seit zwei jahren auf, wieviel er eigentlich isst (er ist riesengross und schlacksig, im prinzip also kein problem, wenn es nicht ein bisschen teuer waere). ich gebe zwei beispiele: ich koche nudelsosse, und zwar in der menge, die ich immer koche. alleine haette ich die haelfte eingefroren plus am naechsten tag noch davon (auch von der eingefrorenen portion) gegessen. ich hole also 4 mahlzeiten aus der nudelsosse. gemeinsam esse ich 1/4, er den rest. muss ja weg. meine theorie: nee, muss nicht weg, koennte man ja morgen noch essen. dann muesste man nicht morgen schon wieder kochen...

zweites beispiel: samstag bei edeka, wir bereiten die rueckreise in die bananenrepublik vor. wie ja alle wissen, gibt es dort keine vernuenftigen broetchen. und kein brot. wir kaufen eine 8er-packung aufbackbroetchen. meine theorie: die essen wir morgen, und dann kann ich montagmorgen auch noch eines essen.

sonntagmorgen, fruehstuck. alle 8 broetchen gehen in den ofen (jaja, ich haett's ja selbermachen koennen). herzbruch: leicht angepisst. mann: isst 6 1/2 broetchen zum fruehstueck.

jetzt nochmal, und bitte auch die herren: muss das denn sein? das kann doch keiner ernsthaft benoetigen! darf ich also das essen rationieren? oder muss ich ein noch groesseres auto fahren, damit ich in zukunft die 20 steaks die der beebie und sein papa am tag essen, auch transportieren kann?

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