Herzbruch

nach doch immerhin 6 wochen haben wir seit soeben wieder internet und demnächst, wenn alle kabel gefunden sind, sogar telefon. eine revolution. highspeedinternet zum privatvergnügen, ich hatte völlig vergessen, wie schlecht das leben ohne ist.

und dabei hätte ich in den letzten 6 wochen durchaus was zu erzählen gehabt. lungenentzündung, fast-kündigung wegen unzufriedenheit mit der gesamtsituation, dann große beförderung durch notsituation, dann wechsel in vollzeitgehalt (vollzeittätigkeit hatte ich ja seit oktober schon), dann krisengespräch im kindergarten, nachdem das kind die besuchsdame vom paritätischen wohlfahrtsdingens "dicke bratbanane" genannt hatte, dann das begraben der hoffnung, aus dem kind könnte etwas anderes werden als ein geisteswissenschaftler, als er erklärte, bratbanane hätte er sich ausgedacht, weil es schön klingt, wenn ein wort 2 As und 2 Bs hat (offensichtlich kein mathematiker), dann ging das auto nicht über den tüv, weil scheinbar irgendjemand ein fishermans friend in das hintere gurtschloss gesteckt hatte, dann explodierte die innere glasscheibe des 3000-euro-gaggenau backofens beim aufbacken einer pizza und jetzt kaufen wir eine ofentürscheibe zum preis eines ofens, und so weiter, und so fort. seien sie froh, dass ich offline war. die ganze spannung hätten sie ja gar nicht ausgehalten.