Samstag, 19. September 2009
Grauen des Alltags
vor dem ausgang bei ikea stand das ehepaar und rauchte. sie trug nicht einmal eine sonnenbrille. nichts haette das blaugekloppte auge verdecken koennen. ihr mann in muscle shirt trug die taschen. sie durfte sich bestimmt was schoenes aussuchen.

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Freitag, 18. September 2009
Stocksongs
ein stoeckchen von frau klugscheisser. fragen mit musik beantworten. zum glueck habe ich elternzeit, da kann ich viel nachdenken. z.b.: nehme ich nur eine band? und ist diese ergiebig? und beantworte ich nur mit dem titel, oder nur mit dem inhalt, oder etwa beides? sie sehen: sehr kompliziert. ich mach einfach mal.


Are you male or female?




Describe yourself:


How do you feel about yourself?

(haette sein sollen: i may be ugly (but i've got the bottle opener)


Describe your current boy/girl situation:



Describe your current location:



Describe where you want to be:



Your best friends are:



My favourite colour is:



You know that…

(sollte sein: hooligans don't fall in love, oder nochmal i may be ugly)



How’s the weather?



If your life was a television show what would it be called?



What is life to you?

sollte sein: window shopping for blinds



What is the best advice you have to give?



If you could change your name what would you change it to?

sollte sein: poppy oder tupperware queen, gab's aber auch nicht. daher einfach ein trauriges lied.



so. und jetzt, auf die gefahr hin, dass ich langweilig werde, gebe ich an frau monolog weiter. die hat ja geschmack.



nachtrag: ich idiot. natuerlich weiss ich, wie ich heissen wollen wuerde:

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Freitag, 18. September 2009
Abnehmen alternativ
als ich gerade das hier las, kam ich zu dem entschluss, dass ich doch beichten muss.

leser, die schon etwas laenger dabei sind, haben schon mindestens zweimal daran teilnehmen duerfen, wie ich erklaere, dass der bob meine wunschfrisur ist, dass ich aber dummerweise dachshaare habe, die voellig bobuntauglich sind, und dass ich, wenn ich das glaetteisen nehme, hinterher aussehe wie die playmobil-feuerwehrfrau, dass ich aber morgen aus ganz, ganz wichtigen gruenden zum friseur gehe, um mir dort zum 1000. mal einen solchen topf schneiden zu lassen, nur um dann am naechsten tag zu weinen, laut, und dann froh zu sein, dass meine haare noch schneller wachsen als beebie onas fingernaegel, damit ich sie dann schnell wieder wachsen lassen kann, um sie dann wieder abschneiden zu lassen, nur, weil es ja sein koennte, dass inzwischen irgendwas anders ist und ich so richtige bobhaare habe.

morgen also friseur. -200 g.

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Diaet Tag 1:
geplant war: salat, muesli, sushi.
gegessen wurde: erbsensuppe mit wuerstchen, lecker aus der gulaschkanone, reibekuchen, zitronenkuchen. das laeuft.

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Ach ja, Urlaub
war so: samstag nach muenster mit dem vollstgepackten auto (das trenngitter, welches wir bei renault bestellt hatten, erwies sich dann doch als das falsche fuer den falschen kangoo, also doch ohne, dafuer mit hose gestrichen voll, so gepackt, dass eine beebiedekapitation so gut wie ausgeschlossen war). dann bei den einen freunden wohnen, bei den anderen feiern, sonntag hamburg.

auf den letzten metern muessen wir verdammt oft das mit dem haehnchen singen. das hotel ist, naja, sagen wir mal spartanisch, die betten sind einzelbetten, das zimmer ist in der beliebten u-form, sodass die bettinsassen einander nicht einmal sehen koennen. rumlaufen, schlafen.

aufstehen, fruehstuecken, rumlaufen, blogger zum kaffee treffen. gutes amuesement, soviel kann gesagt werden. dann wieder rumlaufen, krankwerden, notfallapotheke, bett.

aufstehen, noch vielviel kraenker fuehlen, wieder bett. da raecht es sich, wenn man nur ca. 100 euro fuer sein hotel ausgeben moechte. (ich gebe zu bedenken, dass man fuer 200 mark die nacht frueher im ritz-carlton geschlafen hat). der satz "wir sind ja nur zum schlafen da" kriegt in unserem alter scheinbar eine ganz neue note.
20 uhr schon wieder blogger treffen, diesmal als film zum buch oder so aehnlich. noch mehr leute, noch mehr nettes amuesemeng, nur der kopf zerreist mich. schlafen, bett.

aufstehen, packen, mit dem kangoo nach blankenese. der plan: soll uns doch bitteschoen ein rolls royce ins auto fahren, wir simulieren ein schleudertrauma, und schon ist er erfuellt, der traum vom eigenheim. so funktioniert das leider nicht, dafuer sitzen wir in einem strandkorb und trinken kaffee. die weisshaarigen damen um uns herum sorgen fuer einen fliessenden uebergang zwischen hh und:

malente. wir kommen. die beebiefreunde sind schon da, der apfelbaum direkt vor der terassentuer auch, grosse wiese, auf der die beebies rollern koennten, waeren wir doch bloss 4 wochen eher gefahren, etc. sehr ruhig, sehr erholsam, sehr beschaulich. ueberall asseln und asselkadaver. in den aepfeln wuermer. ich darf es dem beebiepapa, der mehrmals veraechtlich das wort "betonwueste" ausrotzt, nicht sagen, doch nach drei tagen des allmorgentlichen "kannst du mal die tiere aus dem bad nehmen?", fuehle ich eine gewisse urbane unruhe.

wir wandern (ein ganz kleines bisschen), wir gucken ploen, wir gucken luebeck (sehr huebsch, sehr huebsch. dort laesst es sich aushalten), wir gucken malente, wir gucken eutin, leider habe ich es noch nicht verdraengt, aber wir gucken auch kiel, meine fresse, da gibt es ja exakt gar nichts zu gucken. meine aergsten feinde wuerde ich drei wochen in kiel eine ferienwohnung mieten lassen. und zu fuss anreisen. damit man auch bloss nicht wegkommt.)

so. genug kieler beleidigt. jedenfalls gucken wir beschauliche dinge, und wir machen beschauliche dinge, und nach insgesamt 11 tagen pfluecken wir 5 kg aepfel und birnen vom baum (einkochen fuer den beebie) und fahren wieder nach hause. mit drei erwachsenen und zwei beebies. und deren gepaeck. die fotos kommen spaeter erst, aber soviel sei gesagt: die familienkutsche ist nicht nur in der werbung ein raumwunder.

einsteigen, losfahren, das kind mehrere male komplett umziehen, alles vollgeschissen, immer, ankommen, ab ins bett, urlaub ende.

und jetzt waesche.

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