Sonntag, 20. Mai 2012
Misc.
polyamant. das geht mir ja auf den sack. 2012 muessen alle polyamant sein, damit man im trend ist. ich bin kurz davor, nur so aus modischen gruenden auch polyamant zu werden. ich moechte sogar sagen, dass es vielleicht auch phasen in meinem bewegten leben gab, wo ich polyamant, oder zumindest polyausgehend, gelebt habe. zu markus lanz sollte ich es schaffen. und waehrend mein mann und ich unter dem deckmaentelchen der neuen ehe immer couchaffiner werden, kann er sich polypoppend gar nicht mehr vorstellen. sei bestimmt anstrengend. allerhoechstens koenne er platonisch polyamant, fuer mehr habe er keine reserven. (und ich dachte, das neue gewebe ueber dem hosenbund, das seien reserven, aber ich sollte besser nichts sagen.)

perfekte ueberleitung zu der feststellung, dass pulli stricken deutlich mehr spass machen wuerde, wenn ich die groesse s stricken wuerde. warum ich ueberhaupt stricke, frage ich mich. bin ich doch grundsaetzlich der meinung, das ziel sei das ziel, fuck den weg. aber manche kleidungsstuecke existieren einfach nicht, die muss man selber machen. waere ich eine groesse s, haette ich die haelfte schon rum.

und um zumindest in dem modell in l/xl akzeptabel auszusehen, kombiniere ich derzeit eine grosse leidenschaft mit nuetzlichem: seit 8 tagen esse ich einfach jeden tag spargel. dass das vielleicht sogar gesund sein koennte, ist mir gestern erst aufgefallen. und die ununterbrochene reihe. doch kaum moechte man ein system implementieren (ziel war: jeden tag 1 portion spargel bis zum 24. juni, eigentlich ein kinderspiel), schon verbummelt man seine zeit in der weltgeschichte und kommt abends zwar mit 3 kg frisch vom feld zurueck, hat aber keine lust mehr, sie zu machen. im moment ringe ich mit mir, ob ich eine stange roh essen soll, damit ich am ende (gegen mich selbst, wohlgemerkt) am 24. juni gewonnen habe. ich habe noch knapp 2 stunden. ich werde sie unterrichten.

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Montag, 14. Mai 2012
I'm in shock
soeben habe ich die allerletzte folge desperate housewives auf der ganzen welt geguckt. ich war darauf vorbereitet, dass mir nach 8 jahren der abschied schon schwerfallen wird. aber das? ich sag nix, aber: endet mit einem cliffhanger. ich fuehle mich verarscht.

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Sonntag, 13. Mai 2012
Ein fast perfekter Muttertag
eigentlich war alles in ordnung. erst bluemchen fuer mich, dann bluemchen fuer die oma, dann bei strahlendstem sonnenschein mit der mischpoke und dem laufrad auf den spielplatz, dann ploetzlich um 17 uhr unbremsbarer heisshunger auf guten (!) spargel, aber klar, wir sind ja hier im laendlichen umland, da muss es doch irgendwo einen bauern geben, der usw., dann eine halbe stunde mit schlafendem kind uebers land gurken, dann einfach irgendwann auf einen bauernhof fahren, die bauern rausklingeln und hoeflich nach 3 kg spargel und 1 kg erdbeeren fragen, dann sogar schon geschaelten bekommen, nach hause heizen, spargel kochen, biopute braten, hollandaise selber in der mikrowelle warmmachen, dann hinsetzen, freuen, essen, sich wundern, dass das kind 10 (!!) stangen spargel isst (kannte er noch nicht, aber bei unserer vorfreude musste das ja richtig gut sein), dann mitten drin mal kurz im bad nach dem rechten sehen und feststellen, dass leider gerade die kanalisation in der dusche hochkommt. schade. nur, weil wir tatorte mit lena odenthal schlecht finden, heisst das ja nicht, dass wir kanalnotdienste und superputzen vorziehen wuerden.

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