Montag, 13. Dezember 2010
Metamorphose
herzbruch, 15:06h
laut aussage der erzieherin ist die akustik im kindergarten schlechter geworden. ona, sonst ja immer das vorzeigekind, sobald er aus elterlicher obhut gegeben wird, hoert seit letzter woche nur noch maessig bis gar nicht mehr. der mann ist alarmiert, ich bin amuesiert. konnte ich doch bislang die allabendliche bemerkung, ona sei ja sooo lieb und sooo niedlich und sooo folgsam immer nur mit einem genervten "ach, ja?" wechseln. jetzt also mit verteilten rollen. kindergaertnerinnen muessen erziehen, mutter sitzt geruehrt am kaffeetisch und verdrueckt ein traenchen, weil der sohn schon wieder "bischetoen mami" sagt, wenn er ihr einen keks anbietet. auch ein "mama liep" wurde schon vernommen. jaja. lieb, niedlich, folgsam. ich trau dem braten nicht. vermutlich bruetet er gerade den supergau aus.
und dann war gestern ein gerade einjaehriger bei kumpel arthur zu besuch, und weil man ja immer alles zusammenmacht, stiessen wir irgendwann dazu. mit selbstgebackenen und vollkommen geschmacklosen elefanten-weihnachtsplaetzchen. und weil das besuchskind gerade in arthurs bett mittagsschlaf machte und man darum nicht durch die eine tuer ins kinderzimmer durfte ("nein ona, da schlaeft das beebie, da muss man jetzt ganz ganz leise sein"), verhielt man sich unauffaellig und schlich sich durch die hintertuer doch rein. als die erwachsenen ihnen auf die schliche kamen, standen a&o vorm gitterbett, beide hielten ein plaetzchen in das bett und ona fluesterte: "hallo beebie tetse essen?"
der tag mit dem einjaehrigen hat die beiden uebrigens noch naeher zusammengeschweisst. man hat fast den eindruck, dass ihnen ploetzlich bewusstgeworden ist, wie langweilig andere kinder sind, und dass man lieber ein bisschen weniger streiten sollte, dafuer mehr tacki ("attacke") fahren (auf dreirad und bobbycar). so ist das mit jungs. irgendwann suchen sie sich was juengeres, was sachen macht, die die aeltere nicht macht, und dann faellt hinterher auf, dass das aber doch langweilig ist, weil man sich nix zu erzaehlen hat, und dann teilt man eine mandarine, freiwillig. tausendmal gesehen.
und dann war gestern ein gerade einjaehriger bei kumpel arthur zu besuch, und weil man ja immer alles zusammenmacht, stiessen wir irgendwann dazu. mit selbstgebackenen und vollkommen geschmacklosen elefanten-weihnachtsplaetzchen. und weil das besuchskind gerade in arthurs bett mittagsschlaf machte und man darum nicht durch die eine tuer ins kinderzimmer durfte ("nein ona, da schlaeft das beebie, da muss man jetzt ganz ganz leise sein"), verhielt man sich unauffaellig und schlich sich durch die hintertuer doch rein. als die erwachsenen ihnen auf die schliche kamen, standen a&o vorm gitterbett, beide hielten ein plaetzchen in das bett und ona fluesterte: "hallo beebie tetse essen?"
der tag mit dem einjaehrigen hat die beiden uebrigens noch naeher zusammengeschweisst. man hat fast den eindruck, dass ihnen ploetzlich bewusstgeworden ist, wie langweilig andere kinder sind, und dass man lieber ein bisschen weniger streiten sollte, dafuer mehr tacki ("attacke") fahren (auf dreirad und bobbycar). so ist das mit jungs. irgendwann suchen sie sich was juengeres, was sachen macht, die die aeltere nicht macht, und dann faellt hinterher auf, dass das aber doch langweilig ist, weil man sich nix zu erzaehlen hat, und dann teilt man eine mandarine, freiwillig. tausendmal gesehen.
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