Dienstag, 17. Juni 2008
Erbse im Bild
herzbruch, 21:43h
im prinzip ahne/weiss ich seit drei wochen, dass ich schwanger bin. zwei positive tests, 300 mal zum klo pro tag (magen oder blase), und darueberhinaus seit ungefaehr 10 tagen durchgehend bauchschmerzen. die situation ist paradox, da man jetzt nicht behaupten koennte, dass ich gluecklich bin ueber die schwangerschaft, und meine einstellung zur abtreibung war in den letzten tagen mal mehr, mal weniger kategorisch, aber der gedanke, die erbse wieder ungewollt zu verlieren, macht mich extrem hektisch. panisch, beizeiten. eine freundin mit baby schiebt es auf die hormone. die scheinen zu regeln, dass man fuer die erbse nur das beste will, auch, wenn sie nicht eingeladen war.
daher: ich rauche nicht mehr (nach 16 jahren), ich koche JEDEN tag etwas gruenes, oder rotes, ich nehme magnesium, kalzium, schwangerschaftsvitamine, folsaeure, trinke saefte wie bloed (okay, ich hab immer viel saefte getrunken, saefte sind lecker...), trinke eine halbe tasse kaffee am tag, fruehstuecke eine banane statt zwei tassen kaffee und drei zigaretten, usw... erstaunlich.
heute hab ich sogar einen ultraschall erzwungen. ich wohne ja in dem einzigen drittweltland in westeuropa, zumindest wenn es um medizinische versorgung geht, und schwangerschaften werden hier nicht vom arzt begleitet, sondern von hebammen, die allerdings ueber keinerlei apparatur verfuegen. wenn man aus deutschland kommt, will man einen ultraschall und einen mutterpass und jemanden, der einem sagt, dass alles gut ist. letzte woche habe ich es beim hausarzt probiert, der mir auf die mitteilung hin, dass ich schwanger sei, eine fehlgeburt hinter mir haette und staendig bauchschmerzen habe, riet, doch mal abzuwarten, ob ich das kind verliere oder nicht, und dann koennte ich ja immer noch zum frauenarzt. mir ist ja klar, dass man eh nix machen kann, wenn es schiefgehen soll, aber das will man doch nicht hoeren! ich hab dann dennoch eine ueberweisung zum gynaekologen gekriegt, die hier uebrigens ausschliesslich in krankenhaeusern angesiedelt sind, und da gab es einen termin fuer ende august. zu dem zeitpunkt weiss man eigentlich auch schon ohne arzt, ob es gutgegangen ist...
also bin ich heute einfach hin, habe mich am schalter aufgebaut, gesagt, dass ich schmerzen haette (im gleichen krankenhaus uebrigens, in dem ich mit der fehlgeburt war), und dass ich JETZT untersucht werden wolle.. zwei stunden warten, aber es hat sich gelohnt. nachdem der arzt mir noch einmal ausfuehrlich erklaert hat, dass man hier nicht einfach so am schalter stehen kann, hat er einen ultraschall gemacht. und dann hab ich die erbse gesehen. und dann wurde ich melancholisch hormotional. man weiss natuerlich noch nix, aber immerhin ist alles da, wo es hingehoert.
daher: ich rauche nicht mehr (nach 16 jahren), ich koche JEDEN tag etwas gruenes, oder rotes, ich nehme magnesium, kalzium, schwangerschaftsvitamine, folsaeure, trinke saefte wie bloed (okay, ich hab immer viel saefte getrunken, saefte sind lecker...), trinke eine halbe tasse kaffee am tag, fruehstuecke eine banane statt zwei tassen kaffee und drei zigaretten, usw... erstaunlich.
heute hab ich sogar einen ultraschall erzwungen. ich wohne ja in dem einzigen drittweltland in westeuropa, zumindest wenn es um medizinische versorgung geht, und schwangerschaften werden hier nicht vom arzt begleitet, sondern von hebammen, die allerdings ueber keinerlei apparatur verfuegen. wenn man aus deutschland kommt, will man einen ultraschall und einen mutterpass und jemanden, der einem sagt, dass alles gut ist. letzte woche habe ich es beim hausarzt probiert, der mir auf die mitteilung hin, dass ich schwanger sei, eine fehlgeburt hinter mir haette und staendig bauchschmerzen habe, riet, doch mal abzuwarten, ob ich das kind verliere oder nicht, und dann koennte ich ja immer noch zum frauenarzt. mir ist ja klar, dass man eh nix machen kann, wenn es schiefgehen soll, aber das will man doch nicht hoeren! ich hab dann dennoch eine ueberweisung zum gynaekologen gekriegt, die hier uebrigens ausschliesslich in krankenhaeusern angesiedelt sind, und da gab es einen termin fuer ende august. zu dem zeitpunkt weiss man eigentlich auch schon ohne arzt, ob es gutgegangen ist...
also bin ich heute einfach hin, habe mich am schalter aufgebaut, gesagt, dass ich schmerzen haette (im gleichen krankenhaus uebrigens, in dem ich mit der fehlgeburt war), und dass ich JETZT untersucht werden wolle.. zwei stunden warten, aber es hat sich gelohnt. nachdem der arzt mir noch einmal ausfuehrlich erklaert hat, dass man hier nicht einfach so am schalter stehen kann, hat er einen ultraschall gemacht. und dann hab ich die erbse gesehen. und dann wurde ich melancholisch hormotional. man weiss natuerlich noch nix, aber immerhin ist alles da, wo es hingehoert.
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