Mittwoch, 26. November 2008
Blogwut
ich liege wieder rum, und rumliegen ist langweilig. die gewoehnlichen ablenkungsmanoever, lesen und hausmusik, scheiden aus mangels konzentrationsvermoegens. wie soll ich mir bitteschoen gleichzeitig sorgen um den beebie und dem umzug machen und daneben noch ein gutes buch lesen?

daher bleibt meine blogwut noch ein bisschen erhalten. bloggen ist gut, kurzweilig, nicht konzentrationsintensiv, etc. in kombination mit hochfrequentem emailen gibt es sogar ein gefuehl des sozialkontakts.

bleibt die frage der themen. viel passiert ja nicht, wenn man mal von dem ein oder anderen parkplatznazi absieht. grosses potenzial sehe ich nach wie vor in diesen zusammenziehthemen. maenner fuettern war ja schon sehr erheiternd. vielleicht mal was zu gemeinsamer wohnungseinrichtung? das ist naemlich auch sehr, sehr heikel...

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Mein Tipp dazu:
Sie sollten Ihrem Gefährten auf jeden Fall eine ik*a-freie Zone in der gemeinsamen Wohnung zugestehen. Funktioniert bei uns ganz gut: Ich hab mich mit dem Schweden-Ramsch in der restlichen Wohnung sehr gut arrangiert, weil ich ja eine Rückzugsmöglichkeit habe. Um dieses kiefernholz- und birkenfurnierfreie Reservat von Chrom, Glas und schwarzem Kunststoff habe ich erbitterter (und erfolgreicher) gekämpft als die Ureinwohner Nordamerikas, und hier werden weiterhin keine Gefangenen gemacht.

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IHHHH Chrom, schwarzer Kunstoff bei Möbeln. Bei mir hätten Sie diesen Kampf nicht gewonnen, Herr mark. Und Ikea hat auch jede Menge nicht ramschige Möbel. Es muss ja nicht immer das billige Furnierzeugs sein...

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Gaaanz falsch!
sie wuerden sich bei mir zuhause sicherlich sehr wohlfuehlen. beim mann zuhause weniger... lassen sie es mich mit der kindheit erklaeren:

mein vater ist so eine art "kreativer" mit stahl. egal. jedenfalls bin ich in einem haus aufgewachsen, in dem an keinem einzigen ort auch nur ein fitzelchen braunes holz gewesen waere. hauptmaterialien: chrom und glas, wenn dringend noetig noch schwarz funiertes holz. gerne ohne maserung. unsere gaestetoilette hatte schwarze boden- und wandfliesen, die decke war silbern. die fliesen im flur/wohnzimmer waren ebenfalls schwarz. soweit zu mir.

die eltern des mannes waren im sozialen bereich taetig. was sicherlich in unserer kombination fuer eine gelungene mischung verschiedener hintergruende sorgt, allerdings auch eine menge holz mit sich bringt. woertlich gesehen.

meine einrichtung, die ich mir ueber viele, viele jahre zusammengespart habe, ist der meiner eltern sehr aehnlich, wenngleich ich holzboden bevorzuge, gruenes milchglas schoener als normales finde und auch eine erstaunliche menge an weissen gegenstaenden besitze.

der mann hat bis zu meiner aera vornehmlich dinge vom sperrmuell mitgenommen (nix dagegen, dann muss man aber auch nicht so emotional werden, wenn man gesagt kriegt, dass man viel sperrmuell hat, aehem. ich bin ein biest). seit seinem letzten umzug vor einem jahr steht davon nix mehr in seiner wohnung, aber leider noch immer alles auf dem speicher (ich idiot, das haette ich kontrollieren muessen!). jetzt also wieder die alte diskussion: "der stuhl ist sperrmuell!" -- "na hoer mal! das ist jugendstil!" -- "nur weil es oll ist und stinkt und loecher hat, ist es noch lange kein jugendstil!"

bei besagtem letzten umzug sagte ich irgendwann: "wenn wir das ueberleben, koennen wir heiraten!" wir haben es nicht ueberlebt. mal sehen, wie es in diesem anlauf laeuft!

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Was ist das Problem, Herr Jammernich?
Es geht mir ja nur um das Arbeitszimmer, mein Home-Office. Selbst das Versprechen von zweimal täglich Sex bis der Tod uns scheidet hätte mich nicht dazu gebracht, diese Enklave dem "gemütlicheren" Style der restlichen Wohnung unterzuordnen. Ich habe einiges an Geschirr, Mobiliar und Zeugs aus meiner Junggesellenwohnung verramscht und weggeworfen ohne mit der Wimper zu zucken. Kein Problem. Aber mein schwarzes Regal, der Glas-Schreibtisch diese Sachen sind für mich, der ich ja kein Büro in einer schicken Firma, Redaktion oder Agentur als Fluchtpunkt habe, nicht verhandelbar.

Neulich im Beziehungsratgeber vom Zeitmagazin gelesen, dass es richtig ist, seinen Style nicht kampflos aufzugeben. Es ist ja schon ein Riesenkompromiss, dass ich den Rest der Wohnung so lassen kann, wie meine Frau ihn gerne hat. Meine vorige Freundin musste damit leben, dass jenseits von ihrer studimäßig zusammengestoppelten Chaos-Bude mein etwas kühlerer Einrichtungsstil dominierte.

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und zum schweden-ramsch:

wir sind ja bekennende ik*a-suechtige. er wegen der hotdogs, ich wegen der grossen papiertueten, in denen man so gut recyclen kann. ich plane sogar einen ik*a-fuehrer zu schreiben. mit solch brennenden enthuellungen wie: in der filiale in utrecht (der kleinsten und aeltesten in der bananenrepublik, also dem kaarst des westens) kosten hotdogs 80 cent und die tueten 20, in der neuen und funkelnden filiale in delft hingegen kosten die hotdogs 50 cent und die tueten sind gratis (und ich wohne viel naeher dran!!)... auch die preisunterschiede zwischen D und NL sind ueberaus beachtlich. wenngleich man nicht sagen kann, dass ein land teurer waere als das andere.. .ach, warten sie doch auf das buch!

jedenfalls habe ich bis vor einem jahr immer nur ik*a-kleinscheiss gehabt, doch jetzt habe ich auch moebel. und zwar ektorp, die gemuetlichste couch der welt, und hemnes, die 8-schubladenkommode fuer die anspruchsvolle frau. beides in weiss (denn mit hund und beebie kann man ja gar keine andere farbe couch kaufen, man waer ja bekloppt!). beide nicht billig, allerdings auch beide kein ramsch...

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einrichtungschef ist immer der mit den 3 möpsen und dem doppelherz. verdammt, das hat sich einfach noch viel zu wenig rumgesprochen!

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Juhuu,
das bin ich!

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eeeben!
wenn ich mich hier ein zimmer weiter so umgucke und mein blick (im comic wird jetzt ein blitz aus den augen richtung möbelstück gezeichnet) auf dieses verpilzte "sideboard" fällt, der glaseinsatz einer tür hat sich längst verabschiedet, die teakfarbene lasur ist abgespackt und auf der oberseite befindet sich eine staubmilbendisco, dann bin ich froh mein eigenes zimmer zu haben. übrigens sehr empfehlenswert: vater, mutter, kind - jeder einen raum. der mops sorgt ja eh überall für gleichschlechte luft!

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Hm,
wegen der stabilen Papiertüten muss ich nicht zum Schweden, die gibts beim Biomarkt meines Vertrauens auch. Ich würde auch nicht so weit gehen, dass das alles Ramsch ist beim Schweden, aber als Mann aus Mannheim bin ich halt traditionell mehr so mit Männermöbeln sozialisiert gewesen. Auch da gibts natürlich dolleres und nicht so dolles - und keine lecker Köttbullar. Bin neulich mittags tatsächlich mal nach Kaarst gefahren, nur zum Spachteln. ;-)

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Gar kein Problem vorhanden, Herr mark, wollte nur meine persönliche Abneigung gegen Chrommöbel und Plastikmöbel loswerden. Ich hasse auch Furnier. Vollholz, das mag ich. Möglichst Eiche. Aber selbstredend gönne ich Ihnen Ihr Büro in Glas, Chrom und schwarzem Plastik. Glas finde ich nicht einmal schlimm, wäre mir aber zu pflegeaufwendig. Sieht man halt jeden Patscher von Mademoiselle drauf. };-)
Habe im Büro (und im Kinderzimmer) auch ein Regal von mir platziert. Frau N. ist nicht wirklich angetan von dem guten Stück. Es hat die Tiefe von Aktenordnern, denn es ist als Büroregal gedacht. Außerdem ist es ca. 25 Jahre alt. Ende der 80er habe ich es mal mit meinem Papa lackiert. Typisch für damals in Türkis. Das ist nicht mehr wirklich hübsch. Aber im Büro und besonders im Kinderzimmer wegen der Tiefe durchaus praktisch. Mein Zimmer wies damals übrigens hohe Schwarzanteile auf, Herr mark. Unter anderem die Decke...

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@mark: haben sie da zufaellig meinen mann getroffen? der macht das auch... (unterschied in den hotdogs, uebrigens: in deutschland gibt es getoastetes brot und roestzwiebeln, hier nicht...). und was jetzt an einer lila fleecedecke so maennlich ist, weiss ich auch nicht. bei mir kaem die jedenfalls nicht rein. zuviel maedchen!

@bella: ich bin da konsequenter. verpilzt mit ohne glastuer und abgespackt mit staubmilbendisko kommt mir nicht ins haus. auch nicht in sein zimmer. nein nein.

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Bin nicht sicher,
ob Ihrer auch da war, da waren jedenfalls einige Männer zum Spachteln. Ich hätte mich übrigens in Ihrem Elternhaus vermutlich sauwohl gefühlt. Gut, Holzboden mag ich auch, aber das wars dann schon bei mir mit diesem Werkstoff. Mit viel Weiß und Milchglas könnte ich mich auch anfreunden, leichter jedenfalls als mit altem Holz/Rattan oder neuer Kiefer.

@jammernich: Plastik ist auch nicht wirklich meins, wobei es mir ehrlich gesagt einerlei wäre, ob die Fachböden meines Regals jetzt schwarz gebeiztes/lackiertes Holz sind oder in dem Fall eben Kunststoff. Und natürlich haben mich die ewigen Fingerpatscher von der Kleinen auf der Glastischplatte streckenweise sehr gestört, aber das wäre wahrlich kein Grund, den Tisch gegen so einen Massivholz-Hackklotz wie unseren Esstisch zu tauschen, nur weils praktischer ist.

Man muss eben wissen, was einem frommt. Meine Frau hat sich vor dem Umzug hierher ein Feng-Shui-Buch gekauft, und da war auch vorne so eine Typologie drinne, anhand derer man sich bestimmten Elementen zuordnen konnte. Das war mal recht interessant, denn ich fand mich mit meinen dezidierten Vorlieben (Metall, Glas, abstrakte Kunst, schwarz, weiß, blau und grün) ziemlich eindeutig in der Typ-Wasser-Schublade wieder. Und das half auch meiner Frau, mich mit meiner erbittert verteidigten Einrichtungs-Enklave zu nehmen, wie ich bin und von weiteren Missionierungsversuchen in Richtung mehr holzige Gemütlichkeit abzusehen.

Die frühere Mitbewohnerin meiner Ex war Dekorateurin/Ausstatterin und hat sich in den späten 80ern auch die Kante gegeben mit diversen Türkis- und Mintgrün-Exzessen, von daher hab ich mich an diesem Bereich des Farbspektrums ziemlich sattgesehen. Aber im Firmenlogo meiner kleinen Bürogemeinschaft-GmbH hatten wir lange Mintgrün, später ging es über Türkis dann mehr so Richtung petrol. Hach ja...

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das mit dem feng shui buch erschreckt mich ein bisschen. aber ich guck mal, vielleicht kann ich das verdraengen. und diese ganzen typen-kategorisierungen... ich bin ja krebs qua sternzeichen (was in meinem leben noch keine mir bekannte rolle gespielt hat), und sobald man abstrakt lieber mag als sonnenblumen auf terracottafarbener wand mit kiefernkommode, ist man eben "typisch wasser", und das ist dann schlecht oder was?

ich denke mir gerade: was wird denn der beebie? etwa auch was mit wasser? oder muss das kinderzimmer doch terracotta gestrichen werden?

fachleute vor! (12. februar, vielleicht...)

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12. februar ist wassermann, da bin ich, als halterin eines doppelten praktisch fachfrau für. ach ja, der mithalter ist auch wm mit krebs aszendent, also nenne ich mich eine expertin. was soll man sagen, die biester sind relativ unkompliziert wenn man kein skorpion ist. haha, und da sind sie wieder, meine 3 probleme!

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oh super, auch was mit wasser. somit koennen der beebie und ich ja dann eine front gegen den verpilzten "jugendstil" bilden.
und unkompliziert waere gut. die halter haben ja mit den eigenen problemen schon genug zu kaempfen :)

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sobald man abstrakt lieber mag als sonnenblumen auf terracottafarbener wand mit kiefernkommode, ist man eben "typisch wasser", und das ist dann schlecht oder was?

Aber nein, die Frage nach gut oder schlecht stellt sich in diesem Zusammenhang so gar nicht. Die Kernbotschaft dieser Typenlehre zielt wohl eher in die Richtung, habe Mut, Dich Deines So-Seins (oder eben Anders-Seins, wie auch immer) zu erfreuen. Da gilt m.E. wie bei Horoskopen/Sternzeichen auch: astra inclinant, non necessitant - die Sterne geben Impulse, aber sie zwingen zu nichts. Ich bekenne mich da auch vorbehaltlos zu meinem ausgeprägten Eklektizismus: Wenn mir aus der an sich ja eher suspekten Kiste Feng-Shui was passt und einleuchtet, kann ich so ein Teilstück ganz gut in mein Weltbild einbauen ohne deswegen zum Hardcore-Fengshuista konvertieren zu müssen.

@12.2.2009: Ich weiß jetzt gar nicht, ob das tabellarisch irgendwo schon festgeschrieben ist wie ein Sternzeichen. Bin da ja auch nicht soo der Topchecker.

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@bellablog:
Obacht, nichts gegen Skorpione! ;-)

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@12.02.2009: ich sag mal so: wir wuerden den beebie dann freudig erwarten. festgeschrieben ist da natuerlich gar nix. wobei ich stark davon ausgehe, dass der beebie genug einfuehlungsvermoegen hat, zu wissen, dass seine mutter nach den vorausgegangenen 10 rosa wolkenmonaten verzoegerungen nicht zu schaetzen weiss.

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WM
Nee, das ist Luft. Der Beebie darf bis zu einer Woche verzögern, danach ist er auch Wasser (Fisch). Ich sag mal so: die WM-Frauen sind ganz o.k. aber die Männer...

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Wassermänner sind heitere, unkomplizierte Zeitgenossen, die aber durchaus ihre Eltern in den Wahnsinn treiben könne.
Soll ich Ihnen mal die Nummer von meinen geben, dass die aus dem Nähkästchen plaudern können, wie das so war, damals?

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WM ist Luft?
jetzt kommense mir nich mit logik! und ich glaube, der beebiepapa ist fisch. ich war mit mehreren fischen liiert. wenn es ueberhaupt eine gemeinsamkeit gibt, ist das: keine entscheidung treffen koennen und dann hinterher fresse ziehen. um es mal platt zu sagen.

bravo. da will ich unbedingt zwei von!

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15:15
UNKOMPLIZIERT!!! Dass ich nicht lache!
Ich bin ja selber WM aber alles andere als unkompliziert und die Männer... naja... zumindest einer, den ich kenne, ist ein echter Arsch (entläßt einen Haufen Luft und wenn was Handfestes rauskommt isses auch nur scheiße... tschuldigung für die aus dem Leben gegriffene Metapher)

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Ganz großes Potential, wie Sie sehen, ist das Thema Sternzeichen. Fast unerschöpflich und jeder hat was dazu zu sagen.

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Psssst!

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das potential mag gross sein...
sternzeichen machen mich schlafen. aber ich soll mich ja ausruhen :-)

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Zum Thema Wohnungs/Weihnachtsdekoration durfte ich gestern an einem erheiternden Elternabend teilnehmen.

(passt auch zur Schockstarre, wegen Zusammenziehthemen. Bei der Frage, wer geht hin, hab´ ich mich leider zuerst bewegt)

Ca. 30 Erwachsene (!) saßen, die Knie als Ohrwärmer benutzend, auf Ministühlchen und fügten sich beim Basteln von Kränzen mit der Heißklebepistole Verbrennungen 12. Grades zu.

Die Kränze sollen auf einem Basar verkauft werden und der Erlös soll auch bedürftigen Familien ermöglichen, ihre Blagen an einer 14 tägigen Skifreizeit in Sölden teilnehmen zu lassen.

Daran wollen auch ca. 185 Lehrer als Aufsichtspersonen teilnehmen. Und natürich 95 besonders verdiente Oberstufenschüler, wahrscheinlich zum Bier holen oder zur Fussmassage des Lehrkörpers.

Selten so gelacht wie gestern.

Aber ich schweife ab....

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da sind wir ja schon beim naechsten thema: aufgrund einer aversion gegen andere eltern habe ich vor, nicht an solchen gelegenheiten teilzunehmen. keine krabbelgruppe, kein pekip, keine fantakuchen-backgruppe, kein elternpflegschaftsvorsitz kindergarten, etc. soll der beebie krabbeln, wenn er alleine hingehen kann. ich habe zu viele karriereorientierte damen in krabbelgruppen verlottern sehen...

oder ist das ueberspitzt? (und der beebiepapa mit seinem sozialarbeiter-hintergrund ist da auch viel geeigneter als ich...)

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Richtige Einstellung für die mentale Gesundheit. Gratuliere!

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Lassen Sie sich
von einem engagierten Papa sagen: Allein die Tatsache, dass sich auch andere Leute fortgepflanzt haben, bürgt ü-ber-haupt nicht dafür, dass es auch weitergehende gemeinsame Interessen gibt.

@Monnemer: Boah, Kränzebasteln - echt nicht. Bin froh, dass heuer das traditionelle Martinslaternebasten für Papis entfiel. Das war nämlich auch immer eine nicht eben vergnügungssteuerpflichtige Veranstaltung.

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recht so. auf den ganzen schrott hab ich bei kind 1 (vor 18 jahren) auch verzichtet. bei kind 2 (vor 2 jahren) wollte ich mal nicht so sein. in der krabbelgruppe habe ich gelernt vom geruch angekauter reiswaffeln zu kotzen und die einzige mutter die sich mit mir "anfreunden" wollte war eine behämmerte frau die kette gekifft hat. vater ihres sohnes war ein crackabhängiger schwatter. nach ein paar wochen brach ich diese sozialstudie ab. was bleibt ist ein schicksal am rande der sandkiste.

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*lol* Ja, manchmal lässt man es besser };-)

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@Mark, glauben Sie etwa ich hab´da mitgemacht? Beim Basteln? Für diesen Zweck?

Ich hab´ nur rumgeätzt, aber ich befürchte der brilliante Sarkasmus ist noch nicht einmal beim Klassenlehrer angekommen.

Da gab´s nur Interesse für Fragen wie:"Monika, glaust du, ich kann da noch eine Hagebutte hinkleben?"

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hagebutte. ich lach mich kaputt. wenn monika nur halb so engagiert ist wie meine chefin, hatte sie sicher eine anthroposophische argumentation fuer oder gegen die hagebutte parat.

und ich stimme mark zu. ich hatte ungeschuetzten geschlechtsverkehr, du hattest ungeschuetzten geschlechtsverkehr, wieso sollte das die basis fuer eine freundschaft sein?? als ich den mops kriegte, ging ich haeufig in den park, wo sich tagtaeglich eine (in erster linie aus biertrinkenden nicht beschaeftigten zusammengesetzte) hundegruppe traf. ungefaehr eine woche lang kann man ueber den hund reden. dann geht man nicht mehr hin. ist meine erfahrung...

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Ach ja, und die Frage, warum in diesen harzigen Zeiten eine 6. Klasse für 350 Ocken pro Nase in Sölden 14 Tage Halligalli machen soll und sich die Lehrer für lau verlustieren dürfen, hat niemanden interessiert.

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doch, mich kurz, aber ich wollte nicht wieder so spiessig klingen. wir sind immer mit der schule in die eifel gefahren. fuer 100 mark. und damals haben ja noch alle geld gekackt!

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Nee, ich meinte nicht auch hier, sondern die Eltern dieser Klasse!

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schon klar :)

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Schwierig, schwierig.
Wir hatten fast zehn Jahre keinen richtigen Esstisch, nur weil wir uns nicht einigen konnte.
Aber Sperrmüll kommt nicht in die Hütte.
Ich komme aus einer Welt, die aus Marmor, venezianischen Kronleuchtern und dramatischen Möbeln bestand, er aus einem Schreinerhaushalt, der komplett auf das Nützliche ausgelegt war. Obwohl unsere Sozialisation möbeltechnisch kaum verschiedener sein könnte, war eine Einigung möglich. Mittlerweile ist es auszuhalten.

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"auszuhalten" ist manchmal alles, was geht.

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