Freitag, 13. November 2009
Perfides Teufelswerk
herzbruch, 23:41h
herzbruch schleift den noch schlafenden mops ueber den buergersteig zu baum 2. ein ca. 80jaehriger - und das habe ich jetzt nicht fuer den effekt geschoent - mann in anzug mit hut und ledergebundenem notizblock in der hand laeuft auf mich zu. natuerlich wird er mich fragen, ob ich die anzeige der ubahnstation lesen kann. stattdessen allerdings fragt er folgendes.
m: guten tag. haben sie auch von dem tod von diesem einen fussballer, aehm, aehm,
h: robert enke
m: ja. enkel. gehoert? schlimm, nicht?
h: ja, schlimm.
m: der war ja national, aehm, aehm,
h: ~torwart.
m: ja, genau. der hatte depressionen. kennen sie depressionen?
h: nein. (vielleicht gelogen, nicht im klinischen sinne, allerdings)
m: vielleicht jemand in ihrer familie?
h: nein. (zieht schon leicht am hund, in der hoffnung, dass der mal in die andere richtung will, aber wie immer will der nichts.)
m: im freundeskreis?
h: nein.
m: das ist ja eine ganz schlimme krankheit. das kann jeden treffen.
h: ja.
m: sie koennten es auch morgen haben.
h: vielleicht.
m: ich kann ihnen da mal ein prospekt geben. wege aus der depression zu gott. die < bitte fuegen sie eine sektiererische glaubensgemeinschaft ihres vertrauens ein > koennen da ihnen gespraeche anbieten.
h: danke. die bahn faehrt in 4 minuten.
m: guten tag. haben sie auch von dem tod von diesem einen fussballer, aehm, aehm,
h: robert enke
m: ja. enkel. gehoert? schlimm, nicht?
h: ja, schlimm.
m: der war ja national, aehm, aehm,
h: ~torwart.
m: ja, genau. der hatte depressionen. kennen sie depressionen?
h: nein. (vielleicht gelogen, nicht im klinischen sinne, allerdings)
m: vielleicht jemand in ihrer familie?
h: nein. (zieht schon leicht am hund, in der hoffnung, dass der mal in die andere richtung will, aber wie immer will der nichts.)
m: im freundeskreis?
h: nein.
m: das ist ja eine ganz schlimme krankheit. das kann jeden treffen.
h: ja.
m: sie koennten es auch morgen haben.
h: vielleicht.
m: ich kann ihnen da mal ein prospekt geben. wege aus der depression zu gott. die < bitte fuegen sie eine sektiererische glaubensgemeinschaft ihres vertrauens ein > koennen da ihnen gespraeche anbieten.
h: danke. die bahn faehrt in 4 minuten.
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muerps,
Freitag, 13. November 2009, 23:48
Gibt es denn absolut keine Möglichkeit, den Mops zum Knurren zu bringen?
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herzbruch,
Freitag, 13. November 2009, 23:54
beebie ona hat bald alles durch... passiert nix. solange es streichelt (streicheln ist fuer mops ein verb ausder gruppe der sogenannten impersonalia, so wie "es regnet" und "es schneit". eine art zustand. entweder, es streichelt, oder es streichelt nicht) und hin und wieder dinkelkekse von himmel fallen, hat er den glauben an die menschheit noch nicht aufgegeben.
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frl.deville,
Dienstag, 17. November 2009, 23:17
"entweder, es streichelt, oder es streichelt nicht"
kenne ich.
sehr gelacht. lachen m8 gesund.
besser als jede verschissene broschüre.
kenne ich.
sehr gelacht. lachen m8 gesund.
besser als jede verschissene broschüre.
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violinista,
Montag, 16. November 2009, 22:50
So Typen hätten bei Ihnen eh kaum 'ne Chance. Würden Sie sich einmal darauf einlassen, wären Sie eine Woche später ohnehin schon wieder von anderer Seite abgeworben.
Die habens aber auch echt auf Sie abgesehen, oder?
Die habens aber auch echt auf Sie abgesehen, oder?
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jammernich,
Dienstag, 17. November 2009, 22:56
*schmunzel* Jetzt hat der Tod von Enke wenigstens mal zu einem Lachen bei mir gefuehrt...
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