Donnerstag, 29. Juli 2010
Oh je, Buch
man muss ja auch nicht immer alles gelesen haben. so zb dieses olle 'verblendung', aber wenn alle das lesen, kann man sich ja nicht wirklich entziehen, wenn man unter muttis noch mitreden will. jetzt ist es aber so: bislang kam ich nie weiter als seite 100. 90 von den 100 seiten las ich im flugzeug, mangels alternativen. wer will denn die genaue typenbezeichnung von elektrogeraeten wissen? maenner vielleicht? ich jedenfalls nicht. und wann geht denn die handlung mal los? so, dass ich nicht mehr nicht-weiterlesen kann? alles so fragen.

irgendwann dann der punkt, wo man prinzipiell wissen will, worum es geht und ob noch eine handlung kommt, aber das aufregen ueber schlechte schreibe (nicht schlechte uebersetzung, wohlgemerkt) belastet langsam das familienleben. dann also die taktik, die ich mit den unsaeglichen dan brown schinken schon angewandt habe: wenn mir lesen zu bloed ist, weil das buch zu bloed ist, kann man es ja immer noch hoeren.

verblendung - gelesen von dietmar baer, der das tatsaechlich ganz gut macht (das gefloete, wenn er frauen liest, ist erst lustig, dann stoerend, aber naja, rufus beck und harry rowohlt koennen ja nun nicht alles auf der welt lesen), beim spuelen und beim moppen und beim einschlafen. leider schlafe ich sehr schnell ein, wie das so ist als mutter, und dann passieren so dinge wie... man wird morgens wach, ipodingsbums noch im ohr, und dann hoert man so etwas wie: "warum haben sie die und die umgebracht, herr xy?", obwohl man offiziell noch nicht einmal weiss, dass die und die tot ist. sehr unerfreulich.

jetzt kommt der schlussstrich. ich gucke den film. ich muss wenigstens rausfinden, wer wie und wo stirbt, bevor ich einschlafe.
aber woher kommt der hype? gibt es denn da nix besseres? ich denke doch.

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Das letzte Buch, dass ich nicht fertig gelesen aus der Hand gelegt hab, ist Oliver Twist (aus dem Penguin-Classics-Regal). Da wurde die Handlung immer moralinsaurer, was irgendwann nicht mehr von Dickens Schreibe neutralisiert werden konnte. Dafür hab ich dann Dirk Gentley's Holistic Detective Agency gelesen. Da hab ich zwar lange nicht mitgekriegt, wo handlungsmäßig der Hase läuft (bis sich da ne Haupthandlung rausgeschält hatte, hats gedauert), aber das war gerade deswegen ein super Buch.

PS: Mir würde ein Hörbuch bei sowas erst recht auf den Keks gehen, weil man da ja keinen Einfluss mehr auf die Lesegeschwindigkeit hat.

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Hörbuch kann ich nur, wenn Loch im Bauch oder anderweitig lesebehindert. Ich muss dauernd vor- und zurückspulen, weil ich nicht aufpasse. Und schwupps...ist schon wieder einer tot oder was anderes.
Ich hab es schon als Bügelbegleitung getestet, aber das Buch war grausamblöd: Paulo Coelho. Saumäßig salbungsvoll.
Man verbügelt sich oder passt auf, beides geht nicht.

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Wenn du nichts besseres findest....
Ich kann dir zur Not auch mal was leihen.
"Warum Männer mauern", zum Beispiel.
Fast ebenso spannend.
Meine Abenteuerlust reichte grad bis Seite 100.
Dann hab ich mir überlegt... dass ich das gar nicht wissen will.
Warum die das machen.
Die können mich mal.
Die Maurer.

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Ah. Es ist also wohl nicht tragisch, dass ich von diesem Buch noch nie etwas gehört habe. Vielleicht rede ich mit zu wenig Muttis, oder den falschen.

(Mal wieder ein richtig gutes Buch wäre allerdings auch was. Andere Empfehlungen?)

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ach, krimi ist ja nicht mein metier. sonst wuerde ich ja immer wieder das kurzweilige 'the water method man' von john irving lesen wollen. es sei denn, sie kennen das schon...

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nein, das kenne ich nicht. Danke, wird notiert!
(und ich würde mich ja mit einem guten Vorschlag revanchieren, nur - ich finde keinen. Hm. Was das über mein Bücherregal aussagt, weiss ich nicht.)

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