Freitag, 18. Februar 2011
Herzbruch nicht lieb
ich bin ja gerne lieb. zumindest im job, in der durchschnittlichen parfumerie entgleist es mir ja ab und an. aber sobald ich arbeite, bin ich gerne lieblingskollege, moechte, dass alle mich toll, unterhaltsam, kompetent und vor allem nett finden. sicherlich auch eine form der unsicherheitskaschierung, aber ich moechte nicht nur, dass die studenten nicht ungerne in meine seminare kommen, ich moechte, dass sie hinterher dem dekan briefe schreiben, in denen sie dafuer plaedieren, mich zum mitarbeiter des jahres zu machen. ein wenig gehe ich mir damit selbst auf den sack, aber beim plebs kommts gut an. evaluationsboegen erhalten, alles gut. noten sehr gut, kommentare lobend, einer von ueber 100 fand mich so richtig, richtig doof (und selbst das schmerzt noch ein wenig), aber das werde ich verarbeiten koennen. soweit zum good cop. jetzt der bad cop.

naechste woche mittwoch werde ich studenten anbieten, sofort mein buero mit gesenktem haupt zu verlassen, und zwar mit lebenslanger aufnahmesperre fuer meine veranstaltungen, andernfalls werde ich schritte einleiten, die zur exmatrikulierung fuehren werden. ich nehme an, sie entscheiden sich fuer a. schwerer taeuschungsversuch im pruefungsverfahren. kann man ja mal probieren, muss man sich aber liebe aussuchen, die nicht durch jahrelange parfumerieerfahrung zur not auch anders koennen.

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Gibt Sachen, die gehen nicht. Bei aller Lieben und/oder Nettsein. Fertig.

Bleiben Sie stark und machen Sie sich auf Krokodilstränen gefaßt.


Btw fällt mir aktuell zum deutschen Plagiatsthema ein: wenn bei uns ein Diplomant beim Abschreiben erwischt wird (also so richtig seitenweise), ist der exmatrikuliert... da braucht man gar nicht erst noch versuchen, seinen Hintern noch mal ins Gebäude zu kriegen...
Wozu gibts Plagiatssofteware, falls das uralt Hirn nimmer genau weiß, woher die ganzen vielen Texte stammen...

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Krokodilstränen
sind die schönsten. Hab ich auch immer rausgeworfen...
Es sei denn, sie fingen an, zu wimmern. Dann hab ich auch schon mal gebrüllt. Versuchen Sie das mal, macht auch Spaß! =)

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ich bin ja bekennend passiv-aggressiv. ich schrei nicht, aber ich hab den blick. der kann auch sehr laut werden.

und ich habe einen vertreter der geschaeftsfuehrung zu dem gespraech miteingeladen, daher wird heulen nicht helfen. erwarte ich auch nicht. das sind eher so kandidaten, die auch gut sport/erdkunde haetten studieren koennen und auf so spitznamen wie bongo hoeren. die heulen nicht. die scheissen sich heimlich in die hose, geben sich hinterher 5, weil die nummer so cool war und heulen sich dann nachts in den schlaf.

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Ach,
sie machen Casting-Shows für das Privatfernsehen?!?

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mitten im leben. die hochschuldoku.

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Da könnt ich Ihnen Sachen erzählen... ach was, das mach ich dann einfach mal. Also, dann, Sie wissen schon (ich habe übrigens heraus gefunden, welche Farbe danz danz doll auf Spiegel klebt). Natürlich unter dem Siegel der Verschwiegenheit, räusper.

Bleiben Sie in Ihrer anstehenden Chose mal schön hart, sonst verlieren Sie Ihr Gesicht. Das wäre dann schlimmer, als "wenn kein Bier mehr im Hause ist!" (Werner Müller)

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sehr gerne!

und ich bin ja zum glueck noch jung, aber nicht mehr zu jung. sonst haette ich vielleicht vorschlag a von kollegin y, erwogen (das ist aber sehr viel aufwand fuer dich. tu doch so, als haettest du nix gesehen) oder vorschlag b von z (ermahne sie, wenn du ihnen den schein gibst). beides nicht der richtige weg, wobei letzterer das komplette wissenschaftssystem ad absurdum fuehren wuerde.

lustig uebrigens. guttenberg und herzbruch hart am thema.

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Stell ich mir zu "Bongo" so eine Mailadresse vor: Bongointhejungle@affenbaum.de ? ; )

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Spare
the rod and spoil the child" heißt der Spruch hier. Sie sollten jetzt richtig durchgreifen, ansonsten werden wir in ein paar Jahren "Bongo" bei Will, Maischberger oder Kerner sehen, anzugsverkleidet und mit gegelten Haaren.

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schwer, aber:
"watt mutt datt mutt!"

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Sie werden dafür vermutlich den Dank derer ernten, die hart für ne gute Arbeit geschuftet haben. Mir würds jedenfalls gewaltig auf den Senkel gehen, wenn jemand unbeschadet durchkommt, der es absolut nicht verdient hat.

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Sie sprechen mir
aus der Seele. Ich bin nämlich eine derer, die hart und ehrlich für ihre schlechten Noten arbeitet. Wieso alle anderen besser sind, kann nur an gelungenen Täuschungsversuchen liegen.

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Bei manchen Prüfern stimmt das mit Sicherheit.

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So ein ordentlicher Showdown hat etwas.
Wer schummelt und lügt, hat nicht verdient Prüfungen zu bestehen.
Diese Sorte macht den anderen fleißigen Studenten noch eine lange Nase. Kämpfen Sie für das Gute in der Welt!
Das müssen Sie nur ein oder zwei Mal machen, und sie haben einen Ruf wie Donnerhall.

Für die, die sagen, bei ihnen schummelt niemand:
Stellen Sie sich mal hinten in den Prüfungssaal und schauen Sie über die Köpfe weg.
Der, der immer schaut, wo Sie sind, den packen Sie als ersten. Der hat vollbeschriebene Blätter im Block, in der Tasche und im Ärmel, und ein Buch im Wasserkasten auf dem Klo versteckt.

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