Dienstag, 6. September 2011
And now somebody shoot me, please



das plakat haengt uebrigens neben meinem zuhause, quasi. die wollen mich aergern.

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(wir lernen: hier lesen eher wenige handwerker)

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waren das nicht zwei? also, wörter?
ich habe übrigens den schein für den flurförderzeug, macht das nun den schnitt kaputt?

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sie wissen ja immerhin, wieviele woerter die eskimos fuer schnee haben. ihnen waere dieses plakat nicht passiert (auf mehreren ebenen). lesen bildet. ich sag's doch. sogar muttiblogs.

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die deutschen haben auch gar keine 130 wörter für handwerk!!!

sie haben ge-nau 3 stück wörter:
"kannze ma eben"

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War früher nicht immer die Rede von 100 Wörtern für Schnee?

Vielleicht wurden für die 90 oder 100 Wörter einfach die Übersetzungen von "Schnee" in allen im Polarkreis vertretenen Sprachen zusammengezählt.

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Nach meinem Wissen
sind es mehrere hundert Wörter, die sich um Schnee und Eis gebildet haben.

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Dr. Mutti Blog
wennschon, dennschon.

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Eine Antwort (von 2007): Es ist schwierig, aber es sind auf gar keinen Fall 90.

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*bookmarked*

Sehr interessant ist ja folgender Satz: Wie wäre es, wenn wir sagten, die Eskimos kennen 20 oder sogar nur 10 Wörter für das pappige Zeug? Also quasi π × Daumen peilen, ohne sich überhaupt dafür zu interessieren, dass die Faktenlage nachprüfbar ist.

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Gestern noch
hörte ich's in einem Radiobeitrag. Danke, Giardino.

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Da steht Handwerk, nicht Kopfwerk.
q.e.d.

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*

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bzw. *

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fuck!

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ach ja, auch schoen. in holland hatte ich einen an der buerotuer haengen, den ich leider nicht mehr finde. eskimomann und -frau sichtlich im streit, und die frau sagt sinngemaess: "ach, verpiss dich doch mit deinen scheiss 250 woertern fuer schnee"

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statt handwerk
wäre auch "mundwerk" schön gewesen

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freunden der sprachwissenschaftsgeschichte sowie der generellen wissenschaftsphilosophie empfehle ich ja immer gerne das hier. soo schwierig ist das scheinbar alles gar nicht.

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wir sind alle
Arbeiter und brauchen viele Wörter, um unser Deutsch nicht zu vergessen, wenn wir sagen: "mach ma", "kannste ma" ;)
Wir sind halt inteligenter als die Eskimos und sehr kreativ ;)
Die sehen nur Weiß und weiß, da entfällt jegliche Kreativität :)

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der fachkräftemangel macht sich eben überall bemerkbar. das handwerk lässt die unqualifizierten hilfsarbeiter jetzt schon ins marketing.

die sollten sich in ihre wortmarke schreiben:
"wissen ist machen. wir machen nix."

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Wenn das mal nicht eine Agentur verbrochen hat. ;-)

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Haha,
ich hatte recht, es war die Agentur Scholz & Friends (Quelle).

-------------------- schnipp ----------------------

Die Kampagne zeigt mit Anzeigen und Plakaten, Aufklebern sowie dem TV-Spot die Größe und Stärke des gesamten Handwerks. Mit witzigen Motiven und frechen Sprüchen wirbt sie für den Wert und die Qualität handwerklicher Arbeit und begeistert junge Menschen für das Handwerk.

Entwickelt wurde die Kampagne von der international renommierten Agentur Scholz and Friends in Berlin, stets begleitet von einem Arbeitsausschuss Image mit Vertretern des Handwerks. Auftraggeber sind alle Handwerkskammern in Deutschland, die auch die Finanzierung sicher stellen.

-------------------- schnapp ----------------------

Die Imagekampagne ist auf fünf Jahre angelegt, laut Konzept, gibt es auch einen Themenfahrplan für die ersten drei Jahre (fing 2010 an). Dieses Jahr ist das Thema Vielfalt an der Reihe, deshalb mussten die armen Eskimos also herhalten. 2012 soll es dann um Lebensnähe gehen. Vielleicht werben die dann ja mit dem Spruch Wir machen bei der Arbeit immer Dreck, aber den Dreck hinterher niemals weg.

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Mit witzigen Motiven und frechen Sprüchen wirbt sie für den Wert und die Qualität handwerklicher Arbeit und begeistert junge Menschen für das Handwerk.

"witzig" und "frech". (zusammen mit "flott" und "pfiffig" normalerweise aus dem festen vokabular der friseurs- und optikerinnung...)
die glauben das wirklich, oder?
ich habe ja für bruchteile von sekunden darüber nachgedacht, ob ich in dieser branche vielleicht... nein, dann schon lieber lehrer.

und ich das bin ich auch nicht geworden.

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frechen Sprüchen
das ist doch eigentlich die Domäne von Onkel und Tante Sixt, die mit der Werbung mit dem Augenzwinkern...

Ich sach ma so:
Steckste alle in einen Sack, holste nen Knüppel, triffste immer den Richtigen.

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ich hatte ja mal einen frechen pony, also frisur. da wusste ich: ich bin eher fuer ohne pony.

was mich ungluecklich macht, ist die 5-jahresdrohung. wenn das jetzt 5 jahre vor meinem fenster haengt, ziehe ich um. das plakat macht mich naemlich unzufrieden.

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gottseidank arbeite ich immer noch in meiner kleinen pupsagentur und nicht bei solchen hoschis... wenn das witzig oder frech ist, dann möchte ich nicht wissen, was bei denen sachlich oder ernsthaft bedeutet.

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Nein, nein, Frau Herzbruch, spätestens im kommenden Jahr verschwinden die Eskimos vor Ihrem Fenster, dann bekommen Sie etwas "Lebensnahes".

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Jeder Tritt ein Inuit
Frau Herzbruch, Sie sind nicht allein
http://actiondoeslouder.wordpress.com/2011/09/02/jeder-tritt-ein-inuit/

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dass ich mal mit einem literaturwissenschaftler einer meinung bin... auch historisch.

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