Herzbruch

das konnte ich nicht mehr erfragen. ich hatte ein wenig erbrochenes im mund und musste schnell was trinken.

Das spielt eigentlich auch gar keine Rolle. Die Antwort lautet sowieso:
Na also, bitteschön! ;o)

ja, ich hab keinen biss. kein durchhaltevermoegen. keine (gespraechs-)fuehrungsqualitaeten.

nein, nein.
falls führungsposition: statuspanik
falls nicht: stellvertreter statuspanik ;o)

jetzt hab ich zuerst "statusspastik" getippt...

Welche Musik gab man denn?
Sowas:
http://www.youtube.com/watch?v=ocnDnxy4pdw
?

und von da bin ich im kopf in 2 schritten bei phallusplastik. ich sollte mich hinlegen.

Vielleicht war's auch Phalluspanik?

@prieditis: nein, es gab keine maennermusik (um mal noch eine stereotype zu bemuehen). the pleasants. kann man sich gut angucken.
@arboretum: die er hatte? kann sehr gut sein.

Männermusik, die gibts ja gar nicht mehr...

ach, Moment, vielleicht den Rummelsnuff, aber das ist auch mehr ein Kunstprojekt...*


Habe ich schon erwähnt, daß ich ein großer Freund von "..." am Ende eines Satzes bin?

rummelsnuff ist ein wort, das ich morgen dem kind beibringe. das ist bestimmt niedlich, wenn er es sagt.

und ich verbiete mir die "..." ja neuerdings. das wurde immer mehr, und ich habe studentische emails beantwortet, ohne jemals ein satzzeichen zu setzen. mir selbst gegenueber bin ich hart, aber gaeste koennen sich hier ganz ausleben...

(rueckfall. das ist wie rauchen aufhoeren. nahezu unmoeglich.)

@ herzbruch: Ja, er. Sie bestimmt nicht.

: D

das war nicht der rahmen. ich hatte kurz ueberlegt, ob ich mit einem loeffel dreimal an mein weinglas plinge und dann vor 50 leuten einen grundsatzmonolog halte (und davor scheue ich mich nicht, ist ja teil meines berufes), doch die band kam von der pipipause wieder und ich wollte keine politische diskussion einleiten. wir kamen ja fuer die musik... (und der ist eh verloren. sogesehen.)

Stimmt, es kommt in der Öffentlichkeit nicht so gut, wenn man Typen einfach beisst, selbst wenn diese Typen seltsam sind und es verdient haben. Außerdem hatten Sie ja auch bestimmt keine Zahnbürste dabei, um den fiesen Geschmack wieder los zu werden. Von irgendwelchen Fasern zwischen den Zähnen wollen wir gar nicht reden.

ach, ich sollte richtig beissen? nein, das waere mir nicht eingefallen. seit 2 jahren wiederhole ich taeglich mantraartig den satz "beissen ist nicht lieb", das praegt.

In Situationen wie mit dem Neanderthal Man zeigt sich aber, dass Onas Konfliktlösungsstrategie durchaus sinnvoll und zielführend ist. ;-)

das naechste mal nehme ich den mit. der sagt ja auch immer ganz unumwunden, was ich denke.

Der Mann ist ist seit 15 Jahren mit einer absoluten Karrierefrau zusammen und steht voll unter'm Pantoffel und ist selbst halbwegs einfacher Angesteller.
Blender halt.
Er kann aber auch nett. Manchmal.

unbenommen. bei anderen gespraechsthemen haetten wir uns bestimmt besser verstanden. goldfische, vielleicht.

Mich auch nicht. Und liebe Frau H., habe mir mal wieder einen Ast gelacht ob dieser Begegnung mit NM. Sie sprechen sowas von aus der Seele...

Passt vielleicht nicht so ganz, aber hier ist es der folgende Dialog, der mich gerne zweifeln lässt, ob es nicht doch noch irgendwelche dominanten NM-Gene gibt):
"Ach, Sie sind Lehrerin!"
Ich: "Ja."
"Grundschule?"
Ich: *grmpf (Gymnasial, aber das traut man einer jungen Frau wohl auch nicht zu. Von wegen "Führung" undso. Vermutlich kann ich keine hochpubertären Neanderthal-Nachkömmlinge in die gewünschte Richtung führen. HEHE. Wenn die wüssten...)

Da fällt mir ein, dass damals, also vor sehr langer Zeit, die Referendarinnen zum Beispiel besser mit uns zurecht kamen als ihre männlichen Kollegen. Den Frauen haben wir zumindest nicht die Schnürsenkel angezündet, um das harmloseste Vergehen zu nennen.

ich sagte gestern dem (eigenen und dank meiner rage sehr eingeschuechterten) mann aehnliches. eigenschaften, die man in fuehrungspositionen haben muss, sind nicht geschlechts- sondern typabhaengig. es gibt knallharte maenner und knallharte frauen. wobei die dann haeufig zickig genannt werden.

Na ja, zickig ist für mich jemand, der Wind macht wo keiner hingehört. Das können Männer auch :-). Härte ist sicher wichtig, manchmal auch notwendig, aber nur Härte in der Sache, nicht an der Person. Und genau damit haben manche Menschen ihre Probleme. Die machen gerne aus vollkommen normalen Dingen eine persönliche Sache. Da kann man nichts machen außer möglichst ruhig zu bleiben ... und sie zu einem Gespräch einzuladen.

Aus meiner völlig unmaßgeblichen Erfahrung würde ich Frauen für die besseren Führungskräfte halten, wenn ich eine solche Einschätzung vornehmen müsste. Weil sie in den meisten Fällen ihre Aufgabe wichtiger nehmen als sich selbst. Der Begriff "gesunde Selbsteinschätzung" trifft es ganz gut.

Noch bevor ich mich mit dieser Frage beschäftige, würde ich aber eher das Konzept "Führung" in Frage stellen. Hat sich durch die Millionen "Führungsseminare", die ständig wechselnden Moden im "Führungsverhalten" irgendetwas verbessert? Laut allerhand Statistiken sind die "Geführten" unzufriedener mit ihren Vorgesetzten und ihrer Arbeit als je zuvor. "Innerlich gekündigt" nennt man das wohl.

Was soll überhaupt Führung? Einen Haufen untote Bürokraten zu überwachen? Über allem schwebt die "Kostenrechnung" genannte Erbsenzählerei. Da ist es völlig egal, was jemand macht, solange die "Zahlen" halbwegs stimmen.

Am Ende kommt bei all dem nicht mehr raus, als wenn der 50er-Jahre Geselle zu seinem Lehrling sagt: "Du machst das, weil ich es sage".

Dass bei Führungskräften bei beiden Geschlechtern dieselben Strategien zum Erfolg (was immer das auch sein mag) führen, ist auch wissenschaftlich bewiesen. Hier: http://rheinsalon.wordpress.com/2011/09/15/die-mar-vom-weiblichen-fuhrungsstil-–-zwischen-frauen-und-mannern-existieren-keine-grosen-unterschiede/
Frauen verdienen schlicht signifikant schlechter. Aber das wundert uns nicht mehr wirklich.
(P.S. : Die Strategie, "keinen Biss" wörtlich zu nehmen und durch physische Mittel als falsch zu beweisen...hat einen gewissen Charme...Hmmm)

Wetten, dass der Typ sich nie wieder getraut hätte, diesen Spruch vom Stapel zu lassen?

Zu der Studie: In NMs Weltbild ist die Frau, die die Studie auswertet, doch sowieso befangen, weil sie eine Frau ist.

Ich finds auch schlimm, dass berufliche Kontakte von Frauen untereinander immer ein bisschen unter Verdacht stehen (Wichtig erscheint mir dabei jedoch, dass Frauen, die erfolgreich sind, Frauen unterstützten und dabei nicht denken: Ich hab’s allein geschafft, jetzt sollen die anderen Frauen auch beweisen, dass sie was können. oder Berichte über den "Amazonen-Club" von Angela Merkel). Bei Männern findet das nie jemand verdächtig, wenn die ein rein männliches Trüppchen um sich scharen.

ja, du waerst auch weggegangen.