Montag, 7. November 2011
Und morgen erzaehle ich Ihnen
herzbruch, 02:01h
wie es dazu kam, dass die kirchenglocken von 14.55h bis 15.20h bimmelten und die braut dem herzinfarkt nahe alleine vor der kirche stand. morgen.
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frau klugscheisser,
Montag, 7. November 2011, 12:42
Schon klar, dass hier nichts aber auch gar nichts gewöhnlich abläuft. Trotzdem herzlichen Glückwunsch und teilen Sie mir bei Gelegenheit mal den neuen Nachnamen mit (zusammen mit dem Ingwermuffinrezept ;-)
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sid,
Montag, 7. November 2011, 12:59
Spannend - Sie verstehen es, uns bei der Stange zu halten : )
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herzbruch,
Montag, 7. November 2011, 21:39
Es war naemlich so:
14.20: mann verlaesst, chauffiert von schwaegerin, mit 3 kleinkindern wohnung a.
14.35: frau verlaesst, chauffiert von trauzeugenmann, wohnung b, befindlich ueber wohnung a.
14.45: frau kommt an kirche an und versteckt sich noch in der menge (schwierig).
14.55: die glocken bimmeln los. alle gaeste sind drin. der pfarrer steht vor der kirche, die frau geht hin und erkundigt sich nach dem mann, welcher noch nicht da ist.
15.00: der mann ist noch nicht da. die aelteren gaeste recken die haelse. vor der kirche, die sich auf der duesseldorfer haupt-touristen-saufstrasse befindet, versammeln sich fremde leute und gucken sich die sauere braut an.
15:01: braut zunehmend veraergerter. gut, in 5 jahren fast nie puenktlich gekommen, aber heute? und zur strafe schon mal ohne ihn lostaufen geht natuerlich auch nicht, hat er doch den taeufling bei sich.
15:05: der pfarrer redet ruhig auf die frau ein, diese murmelt immer wieder: "es bringt doch nix. wir sind doch schon verheiratet. es bringt doch nix."
15:10: noch immer bimmeln die glocken. hier wird durchgebimmelt, bis einer heiratet.
vor der kirche hat sich eine menschentraube gebildet. alle gucken sich die sitzengelassene braut an. je nach trunkenheitsgrad wird gejohlt, es gibt la ola.
15:15: die ersten gaeste verlassen die kirche und versuchen, die braut in ein unverfaengliches gespraech zu verwickeln. hoffnungslos. die braut ist abgelenkt.
15:20: mit der festen ueberzeugung, dass vermutlich alle tot sein werden, will die braut gerade alles abblasen und die polizei kontaktieren, als der mann hechelnd mit dem kind auf dem arm angerannt kommt.
15:21: alle rennen wieder rein, mann und frau schreiten hinter dem pfarrer in die kirche. das kind sollte eigentlich mitschreiten, ist aber im allgemeinen reingerenne unter den 8 kleinkindern verlorengegangen. auf dem weg zum altar guckt das brautpaar nicht glueckselig in die menge, sondern versucht der mann, der frau moeglichst unauffaellig zu erklaeren, dass ein baustellenfahrzeug zweimal in den nagelneuen passat der schwaegerin gefahren ist und sich die anreise so um ca. 1 stunde verzoegerte.
14.35: frau verlaesst, chauffiert von trauzeugenmann, wohnung b, befindlich ueber wohnung a.
14.45: frau kommt an kirche an und versteckt sich noch in der menge (schwierig).
14.55: die glocken bimmeln los. alle gaeste sind drin. der pfarrer steht vor der kirche, die frau geht hin und erkundigt sich nach dem mann, welcher noch nicht da ist.
15.00: der mann ist noch nicht da. die aelteren gaeste recken die haelse. vor der kirche, die sich auf der duesseldorfer haupt-touristen-saufstrasse befindet, versammeln sich fremde leute und gucken sich die sauere braut an.
15:01: braut zunehmend veraergerter. gut, in 5 jahren fast nie puenktlich gekommen, aber heute? und zur strafe schon mal ohne ihn lostaufen geht natuerlich auch nicht, hat er doch den taeufling bei sich.
15:05: der pfarrer redet ruhig auf die frau ein, diese murmelt immer wieder: "es bringt doch nix. wir sind doch schon verheiratet. es bringt doch nix."
15:10: noch immer bimmeln die glocken. hier wird durchgebimmelt, bis einer heiratet.
vor der kirche hat sich eine menschentraube gebildet. alle gucken sich die sitzengelassene braut an. je nach trunkenheitsgrad wird gejohlt, es gibt la ola.
15:15: die ersten gaeste verlassen die kirche und versuchen, die braut in ein unverfaengliches gespraech zu verwickeln. hoffnungslos. die braut ist abgelenkt.
15:20: mit der festen ueberzeugung, dass vermutlich alle tot sein werden, will die braut gerade alles abblasen und die polizei kontaktieren, als der mann hechelnd mit dem kind auf dem arm angerannt kommt.
15:21: alle rennen wieder rein, mann und frau schreiten hinter dem pfarrer in die kirche. das kind sollte eigentlich mitschreiten, ist aber im allgemeinen reingerenne unter den 8 kleinkindern verlorengegangen. auf dem weg zum altar guckt das brautpaar nicht glueckselig in die menge, sondern versucht der mann, der frau moeglichst unauffaellig zu erklaeren, dass ein baustellenfahrzeug zweimal in den nagelneuen passat der schwaegerin gefahren ist und sich die anreise so um ca. 1 stunde verzoegerte.
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croco,
Montag, 7. November 2011, 22:15
Mannomann, das ist eine Geschichte.
Gut, dass Sie gewartet haben.
Der Mann ist nämlich hübsch.
Und Sie erst.
Und das Kind ist kein Heidenkind mehr.
Wunderbarer Anfang für eine wunderbare Ehe.
Gut, dass Sie gewartet haben.
Der Mann ist nämlich hübsch.
Und Sie erst.
Und das Kind ist kein Heidenkind mehr.
Wunderbarer Anfang für eine wunderbare Ehe.
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sid,
Dienstag, 8. November 2011, 00:19
Was für eine tolle Geschichte!
Na da haben Sie ja wirklich ordentlich Nägel mit Köpfen gemacht : )
Na da haben Sie ja wirklich ordentlich Nägel mit Köpfen gemacht : )
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frau klugscheisser,
Dienstag, 8. November 2011, 00:27
Das ist DIE Geschichte für die Enkelkinder. Damit sind Sie'n echter Renner!
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cabman,
Dienstag, 8. November 2011, 12:34
WOW. Ich schliesse mich Fr. Klugscheisser an: der Renner.
Das ist einfach zu kurios. Filmreif.
Das ist einfach zu kurios. Filmreif.
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arboretum,
Montag, 7. November 2011, 22:18
Uah, was eine Aufregung. Immerhin, er kam noch.
Als mein Vater seinerzeit in der Klinik lag, hatte er einen Bettnachbarn, der wollte sich am Hochzeitstag gerade die Schuhe zubinden, als ihm übel wurde. Statt Hochzeit war dann Notoperation angesagt wegen Aneurysma. Seine Braut wartete erst einmal vergeblich und durfte dann in die Uniklinik rasen.
Als mein Vater seinerzeit in der Klinik lag, hatte er einen Bettnachbarn, der wollte sich am Hochzeitstag gerade die Schuhe zubinden, als ihm übel wurde. Statt Hochzeit war dann Notoperation angesagt wegen Aneurysma. Seine Braut wartete erst einmal vergeblich und durfte dann in die Uniklinik rasen.
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herzbruch,
Montag, 7. November 2011, 22:19
ich habe mir sowas gestern alles kurz vorgestellt. furchtbar.
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arboretum,
Montag, 7. November 2011, 22:23
Das glaube ich gern. Er ist sicherlich auch halb durchgedreht bei dem Gedanken, dass Sie da vor der Kirche warten und sich Sorgen machen. Und für gewöhnlich hat man dann ja im Hochzeitsoutfit kein Mobiltelefon dabei und kann dann nicht einmal Bescheid geben.
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herzbruch,
Montag, 7. November 2011, 22:26
sein mobiltelefon befand sich in der wickeltasche, die befand sich in der kirche, und da sollten mobiltelefone ja aus sein...
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arboretum,
Montag, 7. November 2011, 22:44
Genau. So ist das nämlich an Hochzeiten. Selbst wenn die Chauffeuse eines dabei hätte, kann sie niemanden anrufen, weil alle Mobiltelefone ausgeschaltet sind.
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prieditis,
Dienstag, 8. November 2011, 00:22
wenn Sie nun ein Jahr für die Planung vorgesehen hätte, wäre es Ihnen entgangen, dieses Erlebnis und dann häten Sie nix zum erzählen gehabt.
Gratulation! Nicht nur Ihnen, auch der ganzen Komune! ;o)
Gratulation! Nicht nur Ihnen, auch der ganzen Komune! ;o)
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c17h19no3,
Freitag, 11. November 2011, 16:17
verrückt, aber schön. werden/bleiben sie glücklich!
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