Dienstag, 22. November 2011
Wischergate
(thema: steuergeldverschwendung an deutschen universitaeten, heute ohne kunst)

12 uhr: ich unterrichte im hoersaalzentrum. dort gibt es whiteboards, und vor der sitzung leihe ich mir beim pfoertner einen wischer. das macht man so. man unterschreibt, gibt seine durchwahl an und nimmt den wischer mit. am ende der veranstaltung bringt man ihn dann wieder, oder man macht es ganz unkonventionell so wie ich meistens und bringt ihn nach der letzten lehrveranstaltung des tages, in meinem fall dann 20 uhr, zurueck. noch mal zur sicherheit: wir reden hier von tafelwischern. ein pfennigsartikel. der hausmeister hat einen ganzen schrank voller wischer, ich tippe auf mehrere hundert. das gebaeude hat 15 hoersaele. das ist alles wichtige hintergrundinformation.

also noch mal von vorn:

12h: ich hole den wischer.

14h: am ende der veranstaltung rennt eine aufgeloeste studentin, die naechste woche bei mir muendlich examen macht, in den saal und moechte mit mir ueber die welt und probleme reden. klar, mache ich gerne, sie kann ja auf dem weg rueber in mein buero alles erklaeren. meine montage sind in 2-minuten-rastern getaktet. da kann man nicht einfach mittendrin mal 3 minuten stehenbleiben.

14.15h: wieder im buero, im jutebeutel befindet sich der wischer. kein problem, denke ich, gebe ich den halt heute abend ab.

14:27h: das telefon klingelt. eine mir nicht bekannte unidurchwahl. ich kann nicht drangehen. ich habe noch exakt 33 minuten, um ein gutachten zu schreiben, bevor der pruefungswahnsinn weitergeht.

14.29h: das telefon klingelt.

14.31h: das telefon klingelt.

14.33h: das telefon klingelt.

14.37h (!): das telefon klingelt.

ich schaue vorsichtshalber mal nach, wer denn zu der durchwahl gehoert. unglaube. nicht-fassen-wollen. es ist der hausmeister vom hoersaalzentrum. hat der nix zu tun? drangehen ist jetzt natuerlich vollkommen ausgeschlossen, sonst laufe ich gefahr, den wischer umgehend zurueckbringen zu muessen, und wie erklaert man den damen vom pruefungsamt, dass sie a) kein gutachten und b) keine pruefung kriegen, weil ich einen wischer nicht umgehen abgeliefert habe? es gibt nur eine loesung, meine konzentration leidet naemlich:

14.40h: ich lege den hoerer daneben.

14.42h: meine kollegin aus dem nebenraum klopft zaghaft, bedeutet geschlossene tuer doch immer, dass ich jetzt gerade noch nicht einmal zum gruss nicken kann. auf ihrem apparat habe jemand fuer mich angerufen. nach etwas laengerem hin und her wird klar, dass derjenige noch immer dran ist.

14.44h: "herzbruch?" - "ja, schulz hier, pforte hoersaalzentrum. frau dr. herzbruch, sie haben heute um 12 uhr einen wischer geliehen." - (fassungslos) "ja, das ist richtig." - "sie haben den nicht zurueckgebracht." - "ja, das ist auch richtig." - "gut, dann wissen sie ja bescheid. auf wiederhoeren, und schoenen tag noch."

ich hatte leider keine gelegenheit mehr, den herren zu fragen, wie hoch ungefaehr sein stundenlohn ist und wie sich der im verhaeltnis zu einem wischer gestaltet.

das fuehrt uns ca. 10 jahre zurueck in die vergangenheit. herzbruch ist wissenschaftliche mitarbeiterin einer netten westfaelischen universitaet. von desillusionierung ist noch keine rede.

das system bietet den mitarbeitern an, vorwahlen fuer privatgespraeche anzufragen, damit man die separat abrechnen kann. da ich im buero nicht privat zu telefonieren pflege, mache ich von diesem spitzenangebot keinen gebrauch. telefonieren tue ich projektbedingt viel, auch mit privaten anschluessen von kollegen in anderen staedten. dann kommt der tag, an dem ich mich beim besuch bei den eltern (die nicht im telefonbuch stehen) zu verspaeten drohe. ich fuehre ein ca. 10 sekuendiges telefonat, um das so kurz wie moeglich mitzuteilen. dann am monatsende der brief (nicht in der hauspost, nein, fuer viel porto nach hause):

"sehr geehrte frau herzbruch, blabla, einzelverbindungsnachweis, blabla, unstimmigkeit, blabla, insert telefonnummer der eltern blabla, haben sie ein gespraech gefuehrt, welches 18 cent gekostet hat. wir bitten sie, die o.g. summe von 0,18 euro auf das unten angegebene konto zu ueberweisen."

antwort:

blablablablabla, ob das denn noetig waere, 18 cent, und nun wirklich.

antwort:

blablabla, ja, das ist noetig.

antwort:

blablabla, leider ist es meiner bank nicht moeglich, ueberweisungen von 18 cent vorzunehmen. kann aber gerne bar zahlen.

antwort:

blablabla, nee, bar geht nicht, bitte ueberweisen.

antwort:

ueberweisen geht ja wie gesagt nicht. dann kann ich also leider nicht zahlen.

antwort:

blabla, nach reiflicher ueberlegung wird die summe von 0,18 euro von meinem naechsten gehalt eingehalten.

antwort:

sie sind ja in der finanzabteilung beschaeftigt und haben somit ueberblick ueber meinen und ihren stundenlohn. wenn sie den jetzt auf die 7 einheiten porto draufrechnen, fragt man sich, ob das bei einem streitwert von 18 cent denn ueberhaupt sinnvoll ist.

so. fertig. man gewoehnt sich ja an vieles.

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Alternative:
Wischer selbst mitbringen (wir haben mal nem Prof nen Tafelschwamm geschenkt, weil die Unischwämme so latschrig waren und er so viel geschrieben und gewischt hat). Muss natürlich von ner anderen Marke als die Uniwischer sein, damit der Wischerverwaltungsangestellte nicht behaupten kann, Sie hätten den geklaut.

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man kann den ja nicht klauen, ohne zu unterschreiben...
aber ich will keinen eigenen wischer. ich finde wischer fies, und man schleppt ja immer schon genug mir sich rum. wischer leihen ohne harte sanktionen, das muss doch drinsein!

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Es muss ja alles seine Ordnung haben.

Wer dieser seine ist, dessen Ordnung immer so gewaltsam über den gesunden Menschenverstand gestülpt wird, will ich inzwischen gar nicht mehr wissen.

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Danke!
Vielen, vielen Dank! Es weckt Erinnerungen und ich bin nun drauf und dran, morgen jetzt gleich* eine lange zurückliegende Rechnung zu begleichen.

Zum Wischer:
Ich vermute mal, daß es neben den im Schrank befindlichen Wischern, ein ganzes Magazin mit anderen Wischern (in diversen anderen Größen) gibt. Die werden aber nie genutzt. Allerdings, bezogen auf den Einzelpreis, ist so ein ganzes Wischerset günstiger...

*rheinisches "gleich"

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waere in dem wischerset auch ein ganz kleiner im handtaschenformat, wuerde ich es ja sogar darauf anlegen, den in meinen besitz uebergehen zu lassen. (ich habe gerade perfide gedanken... einfach dir durchwahl einer unbeliebten kollegin angeben, z.b.)

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Das ist an allen staatlichen Einrichtungen Pflicht. Büromaterialen müssen, auch bei geringem Preis und hohem Vorkommen, sanktioniert und nur streng bewacht verteilt werden. Und mindestens einer mit geringer Flexibilät und gewissen sadistischen Neigungen muss dafür zuständig sein.
(Habe einfach im Baumarkt eine Portion Wischer gekauft, mit gelber Schnur versehen und an Nägel neben die Tafeln gehängt.Geht auch mit Schwämmen und Whiteboardwischern problemlos. Kollegen haben gesagt, sie verstehen mich nicht)

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Büromaterialien werden dort so oft weggeschmissen.

Wie gerne würde ich für jeden dieser alten Holz-Karteikästen, egal welchen Formats, viel lieber einer Uni oder jemandem 3-5 Euro zahlen - ich liebe die Dinger, ich könnte Dutzende brauchen, aber sie MÜSSEN weggeworfen werden, sagte man mir.

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Den nächsten Sperrmüll abwarten! ;o)

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vor der Uni? Oh
:-)

leider wohne ich nicht nah dran, aber ich mein es ernst ... ich kauf auch ein Dutzend oder mehr ab :-)))) ich such mir die so mühsam zusammen, es ist ein Krampf (mein Büro war mal auf einen Schlag weg und ich habe irre viel Kreativmaterial in Kleinstformaten unterzubringen)

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und da stellen sich immer noch folgende fragen: haben sie?...und vorallem wann haben sie den wischer wieder zurueckgebracht? und vorallem: wie hat denn der hausmeister reagiert? waren sie noch rechtzeitig beim abgeben oder haben sie ihn womöglich über nacht ihr eigen nennen dürfen ... also den wischer ... ?

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ich habe den wischer um punkt 19.31h ordnungsgemaess abgegeben. alle waren beruhigt.

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@melody
ja, das mit dem wegwerfzwang ist mir schon passiert. in dem falle handelte es sich um einen rechner, der abgeschrieben und ersetzt wurde, und den ich nicht mitnehmen konnte, weil der weggeworfen werden musste. als ich die niederlande verlassen habe, war ich schlau genug, powermac und macbook einfach einzupacken und mitzunehmen, bevor der verschrottungstrupp kommt. war auch in ordnung (hoffe ich. ich habe ja inzwischen den nachnamen gewechselt, so gesehen...)

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es kann nur in ordnung sein, wegwerfen macht einfach keinen sinn :-/

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Gastkommentar eines Exil-Akademikers
Ich möchte Sie hiermit auf meine auf sorgfältige wischerologische Beobachtungen gegründete Theorie hinweisen, derzufolge derartige Rituale, anders als Sie es nahe legen, nicht überflüssig, sondern im öffentlichen Dienst in Deutschland strikt notwendig sind. Sie sind strikt notwendig, um beispielsweise von der behördlichen Unfähigkeit zur sinnvollen Vertragsgestaltung abzulenken, die regelmäßig zum Begraben von Millionensummen an Steuergeldern führt.

Ich verfüge selbst über ein Archiv von wischerologischer Korrespondenz mit früheren KollegInnen, aus dem ich zahlreiche wischerartige Beispiele hinzufügen könnte. Ich fürchte aber, dass ich damit gegen Vertraulichkeitsabkommen aus früheren Arbeitsverträgen verstoßen würde.

Bedenken Sie also bitte, dass Sie einem erheblichen Kategorienfehler unterliegen, wenn Sie versuchen, derartige Probleme mit Verweis auf den gesunden Menschenverstand oder real existierende Stundenlöhne zu lösen – da die Logik des gesamten öffentlich-rechtlichen Systems auf dem Spiel steht, ist Ihr Studenlohn sowie derjenige des hauptverantwortlichen Wischerbeauftragten unverhältnismäßig und der gesunde Menschenverstand ohnehin fehl am Platz.


Mit freundlichem Gruß von Ihrem Exil-Akademiker

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werter kollege,
ich moechte mich besonders in dem punkt des unverhaeltnismaessigen stundenlohns meiner person dringend anschliessen.

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Ach wat ist datt herrlich...
... dass man sich nicht alleine mit diesem Blödquatsch (Ich entschuldige mich für die Wortschöpfung, aber eine Beleidigung alleine reicht dafür bei weitem nicht aus.) rumschlagen muss.
Wir schreiben hier alle mit Werbekullis oder selbst erworbenen Füllfederhaltern (die natürlich mit selbst erworbener Tinte gefüllt werden), da unser Arbeitgeber vor sehr sehr langer Zeit sehr sehr günstig sehr sehr schlechte Kugelschreiber käuflich erworben hat und die Haushaltsdisziplin es untersagt vor dem Aufbrauchen dieses Bestandes einen Posten tatsächlich schreibfähiger Kugelschreiber zu ordern.
Wer ein wenig rechnen kann, der wird schnell herausbekommen, wie lange es wohl dauern wird Kugelschreiber aufzubrauchen, die niemand mehr bestellt... Wir hoffen daher auf zahlreiche Neubesetzungen, die arglos in die Kugelschreiberfalle tappen und ihr Berufungsbudget auf diese Weise zum Fenster rauswerfen.
Der heimlichen Hierarchie an deutschen Bildungseinrichtungen (1. Hausmeister 2. Sekretärin) ist demnach eine dritte Stufe hinzuzufügen: Beschaffung.

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sie kriegen theoretisch kulis? dann bitte ich sie, davon abstand zu nehmen, sich hier zu beschweren. an unserer einrichtung gibt es naemlich nur fuer w3 kulis aus oeffentlichen mitteln. fuer alles darunter gibt es nix. nicht mal einen, der nicht schreibt.

(was aber auch ein bisschen an der sorte sekretaerin in der geschaeftsfuehrung liegt. die bewacht den materialschrank mit ihrem leben. da ueberlegt man sich zweimal, ob man was (unter-)schreiben will, wenn der eigene werbekuli den geist aufgibt.)

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Nun ja, genau genommen bekommt mein direkter Vorgesetzter theoretisch Kullis sowie weiteres - sogar praktisch verwendbares - Büromaterial aus öffentlichen Mitteln. Er ist ein guter Mensch und auch die Sekretärin ist mir wohlgesonnen, so dass ich aus Herzenslust auf Landeskosten Tackern, Kleben und Lochen darf. Um Ihren Neid auf die Spitze zu treiben: Wir bekommen sogar Post-Its (jaaaa, die echten!).
Frau Herzbruch, bitte haben Sie doch Verständnis für die Geschäftsführungssekretärin. Sie befolgt sicher nur die Anweisung, alle verfügbaren Mittel für die Anschaffung weiterer Kunstobjekte zu horten.

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ja, genau. das ist es, was die deutsche universitaet braucht: auf der wiese mehr kunst.

und das mit den post its ist eine frechheit! (wobei ich selbst ja noch zehre von den gehorteten resten an luxus post its, die durchsichtigen, wo man oben draufschreiben kann, wer was wie kopieren soll, furchtbar teuer und in vielen schicken farben. habe ich im buero gehabt (viel drittmittel am lehrstuhl, dann gibt es auch post its fuer alle), und bei abgang habe ich dann die beweglichen kleinteile, also nicht locher und so, eher so richtung heftstreifen, mitgenommen. aber wer will schon halbleere post its. die begleiten mich jedenfalls noch immer und werden gehuetet wie mein augapfel. wer weiss, ob ich vor der rente noch einmal so luxurioes ausgestattet sein werde...)

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*huestel* wir haben auch post-its... aber ist ja auch zentralverwaltung und der ehemalige chef ist mittlerweile leiter der beschaffung, der meint es gut mit uns;-)

kullis klauen wir im großen stil bei der gewerkschaft und bei krankenkassen, mit den bisherigen vorräten kommen wir locker übers nächste jahr...

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Ich musste gar mein eigenes Hygienepapier mitbringen.

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@matheohnezahlen: Sie müssen in Ihre Hierarchie sehr weit oben noch die Putzkolonne aufnehmen. Wir leeren unsere Mülleimer gerade selbst, weil man mit zuviel Müll im Büro irgendwann auch nicht mehr so gut arbeiten kann!

Dank findiger und tatkräftiger Buchhalterin in meinem Institut, komme ich an Büromaterial im Überfluss dran, sogar Ordner bekomme ich ohne Antrag! Dafür könnten wir mit unserem Müllproblem in Neapel Karriere machen...

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@berenike: Aber gerne doch!

Mülleimer leeren ist die einzige Tätigkeit, die die von unserer Institution per Ausschreibung (Ein Hoch auf die Wirtschaftlichkeit!) ausgewählte Putzfirma noch erbringt. Für alles andere (putzen zum Beispiel) müsste unser Lehrstuhl selber zahlen, da das angeblich nicht im Vertrag enthalten ist. Man streitet sich...
Sie werden sicher schon erraten haben, wer in der Zwischenzeit hier putzt oder? Genau, ich packe nicht nur Pausenbrot und Teekanne zu Hause ein, sondern auch Microfasertuch und Glasreiniger.
Aber ich ärgere mich nicht, sondern sehe das so: Für eine Reinigungskraft werde ich verdammt gut bezahlt!

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ja, der klassiker, dass das ueberhaupt noch besprochen werden muss... auch hier wird nur papierkorb geleert, und von den vieren in meinem verhaeltnismaessig grosszuegigen gemach auch nur genau einer. da muss man schon verdammt gut aufpassen. nicht, dass am ende ein student in der sprechstunde eine angebissene tafelbirne in den falschen muelleimer wirft und dann hinterher das ganze gebaeude mit pilzsporen kontaminiert ist...

als ich hier anfing, verspuerte ich das beduerfnis, den tisch mit reinigungsmitteln von verkrustungen zu befreien. erstaunlicherweise hatte kein einziger kollege glasreiniger. gehoerte bisher fest zu meinem arbeitsleben dazu, der eigene glasreiniger auf der fensterbank.

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ach ordner. da werden doch so viele weggeschmissen.
die kann man sich doch auch aus dem keller holen, dann. ordnerrecycling. ist doch toll, wenn man auch noch was für die umwelt tun kann.

hier frugen wir uns, warum die putzfrauen immer papier in die "normalen" mülleimer legen.
würd ich auch machen, wenn mir ein "übermäßiger" verbrauch von mülltüten vom lohn abgezogen würde.

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aaaah, das verstehe ich. ich habe ja neulich folgendes prinzip eingefuehrt: nachdem ich wiederholt beobachtete, dass der gruene papier-muelleimer im selben gefaehrt entleert wird wie der ekelmuell, habe ich einen unteren regalboden ausgeguckt, wo ich jetzt altpapier, und dessen habe ich einiges, lagere. davor haengt ein selbstmitgebrachtes post it mit der aufschrift "altpapier, kann so liegen bleiben". warum, weiss ich nicht. die wahrscheinlichkeit, dass jemand das ordnen wollen wuerde, ist gering. dort sammele ich nun seit 3 semestern, und wenn ich das buero raeumen muss, rufe ich den facility manager und der soll das abholen. wenn das dann trotzdem einfach irgendwo reingeramscht wird, kann ich wenigstens sagen, ich haette es versucht.

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Hehe - irgendwie kommt mir das sehr bekannt vor. : )

Hatte allerdings solche Diskussionen auch schon mit der Bank, die mir "aus Versehen" mehrfach einen Groschenbetrag verrechnet hatte und ich darauf bestand mein Geld zurückzubekommen.

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Passend dazu hab ich am Donnerstag Folgendes beobachtet - am Standort 13 oder 14 Räume mit Tafel.

Fixangestellte Kollegin medet sich am Empfang: "Hm, ich bin in Raum x und brauche einen Wischer", darauf der Empfang: "Na ja, da mußt Du Dir einen klauen gehen, wir haben nämlich nicht genug Wischer. Die anderen machen das auch so."

Mir fiel fast die Kinnlade runter. Dazu muß man aber auch wissen, wieviel Kohle die Kunden dort lassen (und die können sich darum nicht einmal die korrekte Anzahl Wischer - und 1-2 in Reserve!! - leisten?!!).

Aber was das Verschwinden (und Zustand!!) der Stifte angeht, wäre ich auch manchmal sehr dafür, daß die gegen Unterschrift ausgegeben werden.

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