Montag, 1. Juni 2015
Challenge, Tag 7
eine woche habe ich das tagesbloggen für münchen schon durchgehalten, doch heute habe ich motivationsprobleme. vielleicht sind die 8 maschinen wäsche, die ich seit 15 uhr gewaschen und verarbeitet habe, daran schuld. wäsche finde ich ja sehr anstrengend, weil sie nie fertig ist und es so viele schritte gibt, von denen mir nur einer spaß macht: die dreckige wäsche in einer sinnvollen sortierung in die maschine stecken und über das perfekte programm, das richtige waschmittel und die frage ob mit oder ohne weichspüler beantworten. multivariate prozesse sind mir ja am liebsten, weil es ein optimum zu erreichen gibt, welches man durch nachdenken identifizieren kann. anders ist es mit dem aufhängen. das macht man, da ich zu faul zum bügeln bin, sogar gerade (mein mann wählt bei größeren wäschestücken gerne die praktische ballform), doch die wirklich kniffelige aufgabe ist erledigt, den rest möchte ich outsourcen. wenn ich das tue, ist das ergebnis aber wieder nicht so, wie ich es mag, also mache ich es selbst und beschwere mich dann eben bei ihnen. muss ja auch mal erlaubt sein. wäsche: kacke.

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Das Problem bei Wäsche plus Bügeln liegt darin, dass man darüber nachdenkt, dass man das eigentlich nicht möchte usw. Das benötigt Zeit, bis alle Gesichtspunkte ausgeleuchtet sind. In dieser Zeit hätte man schon was wegbügeln können, oft fast alles.
Bügeln, und natürlich Korrigieren, sind die einzigen unangenehmen Arbeiten, die sich durch ausführliche Analyse weder verhindern noch verbessern lassen, nur verzögern.

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beim korrigieren war ich ja immer knallhart: 80 klausuren in 2 tagen. zur not 14 stunden pro tag. und zwar am tag *nach* den klausuren. wie soll man sonst je wieder ohne prokrastinationssorgen schlafen können?

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Das Problem kenne ich, ich würde das Wäsche waschen auch zu gerne abgeben, aber Herr Baehr hat ein Talent alles so aufzuhängen, dass man es danach garantiert bügeln muss. Und bügeln ist eine der schlimmsten Aufgaben, die es gibt.
Was bei uns ein wenig geholfen hat ist die Anschaffung des Wäschetrockners in Kombination mit ganz vielen Kleiderbügeln, auf denen die Wäsche jetzt nach dem antrocknen im Trockner hängt.

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den trockner haben und nutzen wir auch. sonst würde dieses konzept mit "ich wasche alles was wir besitzen an einem tag" ja nie funktionieren. aber dann kommt das falten...

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Wäsche trennen, in die Maschine packen und den Startknopf drücken ist hier auch sehr bliebt. Vor allem, da die Arbeit anschliessend extern von der Maschine erledigt wird.
Beim Aufhängen lässt die Motivation etwas nach - aber alles noch im grünen Bereich.
Was wirklich nervt, ist das abhängen, zusammenlegen und am aller mühsamsten ist das verstauen in den Schränken. DAS mag ich gar nicht.
Bügeln wurde galant von der Liste gestrichen. Aufhängen auf Bügeln und ausschütteln müssen ausreichen.

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ja, hier genauso. aber trotzdem...

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Liebe Frau Herzbruch, der Montag neigt sich dem Ende. Sie haben noch 1:06... dann wird's eng.
Ihre Texte sind so fein. Wenn die angedrohten 10% Kostenübertrag nicht reichen, sollte Ihr Publikum / Ihre Leserschaft doch Anreiz sein, das Motivationsloch zu überwinden.

Den Blog zum Koch-Rechner fand ich jedenfalls ziemlich spacig. Wie viele Rechner haben Sie in den letzten 5-7 Jahren dann quasi "verbraten"?

Also, nur Mut!
Ich hoffe, da kommt heute noch was.

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klaro!

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