Freitag, 7. April 2023
Herzbruchs im großen Familienurlaub – Teil 1 und Fame für Ona
herzbruch, 21:47h
Seit 2014 fahren wir an die Mosel, eigentlich war es damals eine Notlösung, weil das Geld nicht weiter reichte, als bis an die Mosel. Schon damals hatte ich jedoch verstanden: Im Herzen bin ich Senior. 2023 würde ich sicherlich schreiben, dass ich im Herzen Seniorin bin, aber das nur anbei bemerkt.
Jedenfalls sind wir regelmäßig hier, in einem kleinen familiengeführten Hotel, und es gab Jahre, da kamen wir einfach 8 mal übers Jahr verteilt, Freitag bis Sonntag, anreisen, essen, wandern, essen, wandern, essen, wieder nach Hause. Das Hotel ist inzwischen von den Eltern an die Töchter übergegangen, die in meinem Alter sind, und wir mögen uns sehr, die Kinder mögen sich sehr, die Hunde mögen sich sehr, es ist unser zweites Zuhause. Seit Beginn der Pandemie, Ältere erinnern sich noch an die Pandemie, waren wir nicht mehr hier, im April 2020 hatten wir ein Wochenende gebucht, an dem der Hotel-Senior mit Ona und dem gleichalten Enkel zur Jagd gehen, das wäre natürlich eine Gelegenheit gewesen, die er sonst so nicht geboten bekommt (und hinterm Hotel ist das eigene Jagdgebiet, hier gibt es viel selbstgeschossenes Wild, ich finde das toll, wenn ich ehrlich bin, 2023 ist Ona jedoch an einem anderen Punkt und würde nicht mehr auf eine Jagd gehen wollen, wobei der Gedanke, vorher zwei Tage nicht zu duschen, damit man nicht komisch riecht, ihn 2020 schon sehr angesprochen hatte), egal, wo war ich? Ja, wir waren jedenfalls jetzt pandemiebedingt drei Jahre nicht hier, und als wir heute anreisten, war das Hallo sehr groß, der Hund sehr begeistert, wir tranken Wein, aßen hervorragend, haben viel geplauscht, für den Hund ist im Wald hinterm Zimmer ein extragroßes Schlammloch, und wir versichern uns alle paar Minuten, wie froh wir sind, endlich wieder hier zu sein. Im Mai und im September kommen wir noch mal.
Schön ist auch, zu sehen, wie der Großstadtteenager sich sofort die Gummistiefel anzieht und Flora und Fauna im hiesigen Wald mit dem heimischen Wald vergleicht. Wir haben nicht alles richtig gemacht, aber an der Stelle ist alles gut. Jetzt sitzen wir sehr vollgefressen und weinschwanger in einem extra für uns geblockten Separee, und vor mir passiert das:
Müssen Sie hier gucken!
Es ist ja schon etwas ironiebehaftet, dass man ganze Dekaden nicht essen gehen konnte, weil das Kind sich weigerte, mal ein bisschen was zu malen, während man auf das Essen wartet, und dann ist er endlich alt genug, um sich Mist auf dem Handy anzugucken, und dann das. Liegt auch an dem Hobby, ich hatte versprochen, für ein bisschen Fame zu sorgen, also lassen Sie mich nicht hängen.
Das hier bitte ansehen, es ist meines Erachtens recht spektakulär. Beebie Arthur und Beebie Ona, Sie kennen die beiden noch von ganz früher, sprühen jetzt Wände voll mit Streetart, wie mir berichtet wird nur legal, nämlich an der Hall of Fame in Düsseldorf, einem für Sprayer freigegebenen Gelände, und da hängt/klebt/sprüht seit vorgestern dieses Kunstwerk. Das ist Jonathan, nach einem Foto aus der U-Bahn, davon hat Arthur eine Schablone angefertigt, und dann haben sie das an eine Wand gesprüht. Ich könnte mich für eine Reihe an Hobbies mehr erwärmen, als Wände mit giftigen Substanzen ansprühen, okay, but well. Das ist schon echt cool. Wenn Sie mir und vor allem den beiden Künstlern einen sehr großen Gefallen tun wollen, dann lassen Sie doch auf Instagram ein Like da. Mit 14 ist ein Like eine echt große Nummer! Danke!
Jedenfalls sind wir regelmäßig hier, in einem kleinen familiengeführten Hotel, und es gab Jahre, da kamen wir einfach 8 mal übers Jahr verteilt, Freitag bis Sonntag, anreisen, essen, wandern, essen, wandern, essen, wieder nach Hause. Das Hotel ist inzwischen von den Eltern an die Töchter übergegangen, die in meinem Alter sind, und wir mögen uns sehr, die Kinder mögen sich sehr, die Hunde mögen sich sehr, es ist unser zweites Zuhause. Seit Beginn der Pandemie, Ältere erinnern sich noch an die Pandemie, waren wir nicht mehr hier, im April 2020 hatten wir ein Wochenende gebucht, an dem der Hotel-Senior mit Ona und dem gleichalten Enkel zur Jagd gehen, das wäre natürlich eine Gelegenheit gewesen, die er sonst so nicht geboten bekommt (und hinterm Hotel ist das eigene Jagdgebiet, hier gibt es viel selbstgeschossenes Wild, ich finde das toll, wenn ich ehrlich bin, 2023 ist Ona jedoch an einem anderen Punkt und würde nicht mehr auf eine Jagd gehen wollen, wobei der Gedanke, vorher zwei Tage nicht zu duschen, damit man nicht komisch riecht, ihn 2020 schon sehr angesprochen hatte), egal, wo war ich? Ja, wir waren jedenfalls jetzt pandemiebedingt drei Jahre nicht hier, und als wir heute anreisten, war das Hallo sehr groß, der Hund sehr begeistert, wir tranken Wein, aßen hervorragend, haben viel geplauscht, für den Hund ist im Wald hinterm Zimmer ein extragroßes Schlammloch, und wir versichern uns alle paar Minuten, wie froh wir sind, endlich wieder hier zu sein. Im Mai und im September kommen wir noch mal.
Schön ist auch, zu sehen, wie der Großstadtteenager sich sofort die Gummistiefel anzieht und Flora und Fauna im hiesigen Wald mit dem heimischen Wald vergleicht. Wir haben nicht alles richtig gemacht, aber an der Stelle ist alles gut. Jetzt sitzen wir sehr vollgefressen und weinschwanger in einem extra für uns geblockten Separee, und vor mir passiert das:
Müssen Sie hier gucken!
Es ist ja schon etwas ironiebehaftet, dass man ganze Dekaden nicht essen gehen konnte, weil das Kind sich weigerte, mal ein bisschen was zu malen, während man auf das Essen wartet, und dann ist er endlich alt genug, um sich Mist auf dem Handy anzugucken, und dann das. Liegt auch an dem Hobby, ich hatte versprochen, für ein bisschen Fame zu sorgen, also lassen Sie mich nicht hängen.
Das hier bitte ansehen, es ist meines Erachtens recht spektakulär. Beebie Arthur und Beebie Ona, Sie kennen die beiden noch von ganz früher, sprühen jetzt Wände voll mit Streetart, wie mir berichtet wird nur legal, nämlich an der Hall of Fame in Düsseldorf, einem für Sprayer freigegebenen Gelände, und da hängt/klebt/sprüht seit vorgestern dieses Kunstwerk. Das ist Jonathan, nach einem Foto aus der U-Bahn, davon hat Arthur eine Schablone angefertigt, und dann haben sie das an eine Wand gesprüht. Ich könnte mich für eine Reihe an Hobbies mehr erwärmen, als Wände mit giftigen Substanzen ansprühen, okay, but well. Das ist schon echt cool. Wenn Sie mir und vor allem den beiden Künstlern einen sehr großen Gefallen tun wollen, dann lassen Sie doch auf Instagram ein Like da. Mit 14 ist ein Like eine echt große Nummer! Danke!