Sonntag, 22. Juni 2008
Andere spinnen auch
gestern abend auf einer grill/fussballparty gewesen, auf der auch ein 21jaehriger sportstudent war, der "parcours" macht. vielleicht ist es der altersunterschied, vielleicht die verschiedenen privaten hintergruende, man weiss es nicht. ich kannte parcours nicht.

ich habe mich auch nicht mit dem jungen mann selbst darueber unterhalten, sondern in einer art unverstaendnis-metakonversation. parcours ist also, wenn man in einer stadt, gerne einer grossen, auf moeglichst geradem weg von a nach b rennt. nicht in new york die 5th avenue runter (sonst koennte ich ja auch behaupten, ich machte parcours), sondern irgendwie diagonal oder quer, und wenn ein haus, ein auto oder eine 20m tiefe schlucht im weg ist, muss man da eben rueber. meistens verbunden mit einer rolle rueckwaerts. wenn man sich das nicht vorstellen kann, muss man auf youtube parcours eintippen.

der grund, warum ich froh bin, eine meta- und nicht eine direktkonversation gefuehrt zu haben, ist, dass das argument, warum parcours sinnvoll ist, "effizienz" lautet. jetzt bin ich haeufig argumentativ recht behende, aber ich habe den eindruck, dass man gar nicht lang argumentieren muss, um deutlich zu machen, dass es in vielen situationen effizienter ist, um ein fahrendes auto und/oder hochhaus herumzulaufen, als drueber zu klettern. oder bin ich zu alt?

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