Sonntag, 28. Juni 2009
Amortisisation (ii)
der rezession einhalt gebieten ist ja sozusagen mein nebenberuf, und das von-der-leyensche gehalt wird auch in gaenze zum ankurbeln der wirtschaft in umlauf gebracht. und da ich so viel mitleid mit der armen frau schickedanz habe, und da der herr mark letzens noch so eindringlich werbung fuer k-arsch-stadt machte, dachten beebiepapa und ich uns gestern: warum nicht auch mal ein bisschen in den armen konzernriesen pumpen, wo die frau schickedanz doch mit so gutem beispiel voranging.

und was soll ich sagen? der beebiepapa wollte sich sommerlich einkleiden (und da ist er fuer einen mode-kaspar-hauser, wie ich ihn nenne, 37 jahre lebte der arme im dunkeln, sehr masslos, schlimmer noch als ich). was noch fehlte waren eine kurze hose (gerne huebsch, nicht haesslich, aber wir sind da sehr unterschiedlicher auffassung) und ein paar t-shirts (gerne farbig, z.b. in einem lebensbejahendem grau oder einem frischen natoolivgruen). der verkaeufer war 60, hatte einen medizinball verschluckt und war ueberaus reizend. tat er doch so, als wuerde er die wuensche des herren bedienen, wobei er einzig und allein die meinen bediente. mit tricks wie: "ja, ich weiss, sie finden diese hose schrecklich, aber probieren sie die nur eben wegen der groesse an. oh, die sitzt aber gut. sehr schick."
und gekauft. grossartig. 5 t-shirts und 2 hosen, allesamt eigentlich von mir ausgesucht, ohne dass der beebiepapa es merkte. und zum schluss gab der medizinmann uns sogar noch seine mitarbeiterkarte. 10 prozent auf alles. k-arsch-stadt. das ist noch service!

(und wieder einmal das gewissen: ohne gutgelaunten beebie haetten wir niemals prozente gekriegt)

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