Montag, 3. Juni 2013
Nicht-Tagebuchbloggen: 24
ich bin ja nie, wirklich nie einer meinung mit manuela schwesig. ich finde nämlich, dass sie einerseits nicht gut denken kann und andererseits das ganze hohle politikerblabla abspult, welches man sonst nur aus loriots bundestagsrede kennt, dann aber ohne lustig.

jedenfalls hat sie gerade einen satz gesagt, den ihr bestimmt einer ihrer gagschreiber oder floskelbesorger zur verfügung gestellt hat (ich stelle mir ihr berufsleben ungefähr so vor: während helmut schmidt morgen erstmal alle zeitungen las, bekommt frau schwesig eine mappe ins büro gebracht, auf der "gute sätze für den heutigen tag" steht, die eigens dafür engagierte mitarbeiter terminkalender-passgenau zusammengestellt haben). jedenfalls sagte sie gerade folgende abgedroschene floskel: "befristete verträge wirken besser als die pille." mal abgesehen, dass ich grundsätzlich würgereitz bekomme, wenn ich frau schwesig zuhöre, ist da ja eine traurige wahrheit dran. um mal aus dem nähkästchen zu plaudern, ist der einzige, wirklich einzige grund (abgesehen von ein bisschen pech auch), dass ona ein einzelkind ist, die seit 3 jahren immerwährende argumentation, dass es jetzt gerade schlecht sei, denn wenn ich im semester nicht lehren könnte wegen geburt, würde mein vertrag nicht verlängert. scheiß system, wussten wir ja vorher schon. aber in dem fall (und vielen anderen auf meinem gang) hat es uns auch ganz schon steuerzahler gekostet.

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