Montag, 11. Oktober 2010
Creep
und dann sucht man ein hotel fuer drei naechte und landet bei jemandem, der in seiner altbauwohnung zwei zimmer wie pensionszimmer vermietet. er ist kuenstler und vermietet die zimmer mit dem kunstambiente. das klingt gut, bei naeherem hinsehen stellt sich allerdings die kunst als phallozentrierte - naja -phalluskunst heraus. foto vom kuenstler, der ja mitwohnt, ist nicht vorhanden. best western klingt ploetzlich gar nicht mehr so schlecht.

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Liebe Kolleginnen und Kollegen,
blabla dramatisch gestiegene zahlen von studienanfaengern blabla wintersemester blablabla leider muessen wir ihnen mitteilen, dass wir an der vereinbarten begrenzung fuer blablaveranstaltungen von max. 36 nicht festhalten koennen, blabla unzumutbare verhaeltnisse blabla aber: neue teilnehmerzahl 76.

so. verstehen sie nicht? ich auch nicht. ich befuerchte aber, dass ich, da ich 2 blablaseminare und ein blubberseminar gebe, in ca. 5 monaten 152 klausuren und 76 hausarbeiten auf dem schreibtisch liegen habe. ich nehme mal schwer an, dass ich auch antiproportional doppelt so wenig verdienen werde. ist ja immer so.

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Samstag, 9. Oktober 2010
Maedchen
im zuge des wir-bringen-beebie-ona-bei-dass-grosse-jungs-an-der-hand-laufen-muessens drohen wir 2 stunden vom schlampenrewe zur 2 blocks entfernten wohnung zu brauchen. als das dicke kind gerade trotzig auf dem ruecken in irgendeinem hauseingang liegt, kommt eine mutter mit ihrer dreijaehrigen tochter vorbei. ein blick von kind zu kind, und die sache ist geklaert. die dreijaehrige streckt ihre hand aus, nimmt ona und geht mit ihm nach hause. was soll ich sagen? eine herbe niederlage. was die eltern in mehr als einem halben jahr nicht schaffen, regelt eine dreijaehrige mit einem blick.

vielleicht ist es auch nur sein generelles, neugefundenes interesse an maedchen. soeben auf dem wickeltisch, waehrend der vater das riesenmalheur verdauter fischstaebchen entfernt, zaehlt er alle bekannten maedchen auf: "anna, ina, anne, bima, anna, ina, anne, bima, anna..."

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Donnerstag, 7. Oktober 2010
Beaengstigend
diese entwicklungsraserei macht mich ganz schwindelig. wenn das so weiter geht, sagt ona naechste woche um halb 8: "geliebte maman, ich ziehe mich jetzt an und gehe in den kindergarten. du kannst ruhig noch ein bisschen liegenbleiben."

andererseits hat er auch nach einem kompletten jahr geschimpfe noch immer nicht gelernt, dass das werfen des tellers an die wand nach jeder, wirklich jeder mahlzeit von den eltern nicht geschaetzt wird. er kann so viel, inzwischen weiss er auch so viel, aber er hoert nunmal so wenig...

(bei novemberregens neulich habe ich mir ja folgendes erziehungsmotto abgeguckt: ich befasse mich mit bestimmten sachen einfach nicht mehr und gehe davon aus, dass er mit 17 nicht mehr nach dem essen seinen teller an die wand schmeisst. so mach ich das jetzt.)

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11 Uhr in Deutschland
termin mit dem personalrat. das faengt ja gut an.

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7:30 in Deutschland
und mein kind ist im kindergarten. ich fall um. was mach ich bloss mit all der zeit? ach ja, arbeiten. mist.

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