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Donnerstag, 24. Oktober 2013
Nicht-Tagebuchbloggen: 75
herzbruch, 22:13h
eine neue zwickmühle. nicht nur, dass ich den job aus diversen gründen nicht will, nein, es ist unter umständen auch unmoralisch, wenn ich rein aus späß (und herr kid würde vielleicht berechtigterweise hinzufügen, damit man was zu bloggen hat) zu dem assessment center gehe. einerseits: welcher geisteswissenschaftsfuzzi hat schon mal die gelegenheit, sich so eine anzugträgerveranstaltung live anzusehen? und vielleicht kann ich das hinterher ja nochmal brauchen, sollte ich unvorhergesehenerweise nicht professor werden. irgendwas muss man ja machen. andererseits: man munkelt, es hätte 800 bewerbungen gegeben, 10 seien eingeladen, zahl der stellen variiert zwischen 2 und 5. sollte ich vielleicht einfach jetzt zurückziehen und den platz freimachen für einen der 790, die nicht eingeladen sind und die sich vielleicht ein bein ausreißen würden für die stelle?
meine erste reaktion ist natürlich frau n. anrufen (die mich gestern abend am telefon begrüßte mit "ich möchte mit dir über deine berufliche zukunft sprechen"), doch die ist aus. und herrn n. vertraue ich zwar auch vollumfänglich, doch mein bauch ist noch so unentschieden.
herr n. fand übrigens, ich solle hingehen, da, man kann es ja nicht gänzlich ausschließen, ich den job ja vielleicht doch machen wollen würde, wenn ich nicht professor würde.
ich weiß es nicht. und ich finde doch immer, ich könne so gut entscheidungen treffen. und das wäre schonmal eine grundvoraussetzung für den job.
meine erste reaktion ist natürlich frau n. anrufen (die mich gestern abend am telefon begrüßte mit "ich möchte mit dir über deine berufliche zukunft sprechen"), doch die ist aus. und herrn n. vertraue ich zwar auch vollumfänglich, doch mein bauch ist noch so unentschieden.
herr n. fand übrigens, ich solle hingehen, da, man kann es ja nicht gänzlich ausschließen, ich den job ja vielleicht doch machen wollen würde, wenn ich nicht professor würde.
ich weiß es nicht. und ich finde doch immer, ich könne so gut entscheidungen treffen. und das wäre schonmal eine grundvoraussetzung für den job.
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Mittwoch, 23. Oktober 2013
Nicht-Tagebuchbloggen: 74
herzbruch, 16:08h
ich befinde mich in einer zwickmühle. es ist nämlich so, dass ich soeben nach langer recherche beschlossen habe, dass ich auf keinen fall die stelle, für die ich mich am montag auf herz und nieren prüfen lassen soll, antreten möchte. auf wirklich gar keinen fall. das wusste ich gestern so noch nicht.
jetzt gibt es zwei möglichkeiten:
1) ich schmeiße mir am montag den anzug über, fahre um 07:00h dahin, mache iq- und persönlichkeitstests, diverse interviews und so postkorbsachen, um dann zu erfahren, ob ich zwei wochen auch noch ein wochenende in einem hotel im niemandsland sitzen möchte und dort ringelpietz mit anfassen spiele, oder
2) ich mach das nicht. in dem fall mache ich jetzt ein mittagsschläfchen und nähe dann gleich meine tasche fertig. das problem ist, dass ich ja von natur aus sehr kompetitiv bin, und die tatsache, dass man mich aus der großen menge eingeladen hat, ist schmeichelhaft, doch jetzt möchte ich eigentlich auch gerne, dass sie mir den job anbieten. damit ich ihn dann ablehnen kann.
jetzt könnten sie ja sagen, dass ich doch einfach hingehen und das so machen könnte. aber das ist so furchtbar aufwendig. und ich müsste mir die nächsten 4 tage enorm viel unnützes wissen aneignen. und noch ein paar schuhe kaufen, die zum anzug gehen, auf denen ich aber auch geschlagene 11 stunden laufen kann. und literatur kaufen. usw.
ich frage gleich den mann (wobei ich weiß, was er sagt: geh hin!). vielleicht doch erstmal ein mittagsschläfchen.
jetzt gibt es zwei möglichkeiten:
1) ich schmeiße mir am montag den anzug über, fahre um 07:00h dahin, mache iq- und persönlichkeitstests, diverse interviews und so postkorbsachen, um dann zu erfahren, ob ich zwei wochen auch noch ein wochenende in einem hotel im niemandsland sitzen möchte und dort ringelpietz mit anfassen spiele, oder
2) ich mach das nicht. in dem fall mache ich jetzt ein mittagsschläfchen und nähe dann gleich meine tasche fertig. das problem ist, dass ich ja von natur aus sehr kompetitiv bin, und die tatsache, dass man mich aus der großen menge eingeladen hat, ist schmeichelhaft, doch jetzt möchte ich eigentlich auch gerne, dass sie mir den job anbieten. damit ich ihn dann ablehnen kann.
jetzt könnten sie ja sagen, dass ich doch einfach hingehen und das so machen könnte. aber das ist so furchtbar aufwendig. und ich müsste mir die nächsten 4 tage enorm viel unnützes wissen aneignen. und noch ein paar schuhe kaufen, die zum anzug gehen, auf denen ich aber auch geschlagene 11 stunden laufen kann. und literatur kaufen. usw.
ich frage gleich den mann (wobei ich weiß, was er sagt: geh hin!). vielleicht doch erstmal ein mittagsschläfchen.
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Dienstag, 22. Oktober 2013
Nicht-Tagebuchbloggen: 73
herzbruch, 17:07h
immer dann, wenn mir gerade ein bisschen langweilig ist, passiert ja was. heute: ich muss in 6 tagen zu einem 11-stündigen assessment center. hätte man das dann also auch mal gemacht.
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