Freitag, 27. Dezember 2013
Nicht-Tagebuchbloggen: 106
im anhang dann das große fressen.

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Nicht-Tagebuchbloggen: 105
endlich sind wir richtige eltern. wir fühlten uns in den letzten tagen nämlich schon ausgeschlossen, erzählten uns doch alle anderen eltern, die wir so kennen, dass ihre kinder über weihnachten immer krank gewesen seien. jetzt ist unser kind ja generell sehr selten mal krank, doch gerade zu weihnachten war er immer in höchstform. bislang.

gestern jedoch, an tag 3 der rundumbespaßung mit bescherung jeden tag und viel essen was man will, als die familienweihnachtsfeier in unserem wohnzimmer stattfand, verschwand jonathan, der schon bis 10.30h geschlafen hatte, um 14 uhr in seinem zimmer. eine halbe stunde später ging ich gucken, und im bett lag eine komplett eingemummelte wurst und hörte musik. auf die nachfrage, ob er essen käme, antwortete er: "nein, und du kannst allen sagen, dass ich fieber habe. und kein einziger erwachsener und auch kein erwachsenes kind darf in mein kinderzimmer kommen, nur eltern."

seitdem haben wir hier himmlische ruhe. ist ja auch mal schön.

meine arbeitshypothese ist übrigens die: in den jahren zuvor zeichnete sich weihnachten für ona in erster linie dadurch aus, dass er ungebremst schoko aß und unter verstopfung litt, was ihm und uns allerdings egal war, und jammern hätte er sich niemals getraut, sonst hätte vielleicht jemand den teller weggenommen, außerdem hatte er den mund voll. seit ein paar monaten verfolge ich jedoch eine neue süßigkeitenpolitik, und die sieht wie folgt aus: von 1 an wurden in unserem haus süßigkeiten stark reglementiert, wodurch das kind eine große fixierung entwickelte, über die wir tagtäglich mehrmals streiten mussten. da das kind allerdings drahtig und sehr bewegungsfreudig ist, habe ich irgendwann erschöpft beschlossen, dass ich nicht mehr streiten will, und seitdem kann er zu jedem zeitpunkt alle süßigkeiten essen, die er will. seit genau dem moment isst das kind am allerliebsten äpfel. doch was hat das jetzt mit seiner krankheit zu tun, fragen sie? seit dem 24. steht ein dickgefüllter süßigkeitenteller unberührt unterm baum. und da weihnachten dieses jahr nicht mehr das fest ist, an dem man endlich mal so viel essen darf, wie man will, sondern einfach nur irgendeine periode, in der man tendenziell weniger schläft und mehr trubel hat als sonst, ist er jetzt halt krank. oder angestrengt. man weiß es nicht. aber eines ist sicher: es wird vergehen. und nächstes jahr können wir auch endlich sagen: "also an weihnachten waren unsere kinder immer krank."

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Donnerstag, 26. Dezember 2013
Weihnachtsspecial 3
gerne hätte ich ihnen zum abschluss der besinnlichen tage fotos von großen essensmengen geschenkt, die ich zubereitet habe. allerdings müsste ich dann jetzt aufstehen, den anderen computer holen und starten, wieder aufstehen und die kamera, die ich vergessen habe, holen, dann fotos transferieren und dann hochladen, etc., und das ist nicht im rahmen meiner möglichkeiten, da die klöße im bauch mich ans sofa fesseln. wir vertagen.

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Mittwoch, 25. Dezember 2013
Weihnachtsspecial 2
nach 8 stunden in der küche (mit 2 stunden unterbrechung, okay) fasse ich mich kurz und teile ihnen sofort und ohne umschweife den neuesten kinder-expertentip mit: schenken sie ihren fünfjährigen an einem tag lego mit komplexesten aufbauanleitungen und einen eigenen cd player. sie haben dann mehrere tage ruhe.

und wie jedes jahr ist der 25.12. der eine tag im jahr, an dem das kind irgendwann vor 23 uhr freiwillig irgendwo einschläft, weil es glücklich ist. heute also auf dem sofa. ich hingegen habe beschlossen, noch ein wenig zu kämpfen. jetzt ist hier 2 stunden ruhe und weihnachten. vor 24 stunden noch musste ich unfreiwillig die därme und rückgrate von 50 sardellen mit bloßen händen rauspulen, und das mir, die doch immer gummihandschuhe beim kochen trägt.

übrigens musste ich gerade den plural von "rückgrat" nachsehen. meine vermutung war tatsächlich "rückgrate", da ich zurecht vermutete, dass das wort erst nach der i-umlaut-periode in unser sprachsystem aufgenommen wurde (aber das ist jetzt für sie vermutlich nicht interessant oder wichtig), und da stellte ich fest, dass der duden zum wort "rückgrat" folgenden zusatz vermeldet:

"Dieses Wort oder diese Verbindung ist rechtschreiblich schwierig"

ich möchte das korrigieren. meines erachtens ist "rückgrat" nicht rechtschreiblich schwierig, sondern numeruslich. und jetzt sagen sie nicht, dass der duden immer recht hat. das sehen die linguisten nämlich völlig anders.

und dann noch mein kind beim klugscheißen in illustrer runde: "meine mama ist professor. [pause] ich kann auch schon buchstaben, obwohl ich erst vier bin. [pause] ich kann schon ein paar wörter schreiben. [pause]. ich kann AA schreiben."

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