Freitag, 2. Oktober 2015
FREI
ich bin heute einfach gegangen, da ich mich bezüglich der urlaubstage verzählt hatte und ja gar nicht mehr arbeiten gehe. abends habe ich mich aber wieder hingeschlichen, um mit dem geschassten geschäftsführer und ein paar ganz besonders ans herz gewachsenen kollegen noch zu feiern. und jetzt sitze ich um 2 uhr nachts im wohnzimmer und esse eine tk pizza hawaii, die ich an der tankstelle gekauft habe. ich bin doch noch ein bisschen rock'n'roll. und denke seufzend an die tage, an denen man dann nicht am nächsten tag das kind in die schule fahren musste.

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Dienstag, 29. September 2015
Countdown läuft
nur noch 3 tage, und trotzdem kann ich nicht aufhören, mich auf sachebene zu dingen zu streiten, die ich besser machen würde. heute musste ich es mir leider noch mit 2 damen verscherzen, was vielleicht unnötig gewesen wäre, hätte ich nicht nächtelang wütend im bett gelegen, ob der dummen herangehensweise. da wird tonnenweise geld verbrannt, welches man vielleicht mal besser dem fußvolk auszahlen sollte, aber die abteilung bunt und schön muss ja auch was zu tun haben. aber den rest des abends werde ich damit verbringen, mir mantraartig einzureden, dass das ja gar nicht mehr mein problem ist, sollen sie doch geld verbrennen, wie sie lustig sind. und morgen werde ich allerhöchstens noch folgenden satz sagen: "das ist genau der kopflose dilletantismus, wegen dem ich hier nicht mehr arbeiten will." und dann stehe ich rauchend und plaudernd mit lieben kollegen auf dem balkon und warte auf das ende.

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Sonntag, 20. September 2015
Ruhe
die ruhe nach dem sturm empfinde ich ja immer fast noch anstrengender als den sturm selber. alle fronten sind soweit beruhigt, das kind scheint seine kinderpubertät und gewisse anpassungsthematik in der schule langsam zu überwinden, und auch die anschlussverwendung gestaltet sich einfacher, als vermutet, zumindest entwickelt sich alles so, dass vorsichtiger optimismus nicht verfrüht ist. bleibt die leichte dissonanz, dass es doch absurd anmutet, noch mehr als 2 monate ins alte büro zu stöckeln, wo doch so offensichtlich ist, dass ich eigentlich nicht mehr dahinstöckeln möchte, sonst hätte ich ja nicht gekündigt. morgen wird also mal das wort "aufhebungsvertrag" an der geschäftsleitung ausprobiert. denn da ruhe und unangestrengtheit momentan das übergeordnete ziel ist, erscheint mir das die für alle beteiligten die beste lösung. und sollten sie zustimmen, dann bin ich ab übermorgen wieder uneingeschränkt fröhlich. und das ist ja auch eher selten.

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