Herzbruch

kaum ist es unseres, machen wir es gnadenlos kaputt. Ich habe ja schon so einiges wegrenoviert in meinem Leben (bei den letzen 4 Umzügen übrigens immer mit der Ansage, das wäre jetzt aber wirklich das allerletzte Mal), aber ich wusste bislang nicht, dass man nur 45 minuten braucht, um eine komplette wohnung bis auf die grundmauern abzureißen. weiß ich aber jetzt.

am 18.12. ziehen wir um, und heute morgen hatten wir folgende situation:

Küche!



Bad!



Kinderzimmer. Hier versuchen wir mal einen ganz neuen Look.



Die Decken waren übrigens "gedämmt" mit allerlei Zeitungen von 1977.



wir tun diesem domizil nicht gut.

jonathan war seit heute morgen 11 uhr mit zwei elfjährigen mädchen allein unterwegs. erst gingen sie zusammen in die stadt, vermutlich wurden massenweise nagellacke begutachtet, eigentlich nichts, was ihn interessiert, aber als sie nach vielen stunden wiederkamen, war die antwort auf die frage "wie war's?" ein knackig kurzes "gut". danach wurde stundenlang irgendwas mit nintendo gemacht, dann irgendetwas anderes, dann noch was anderes, usw. wie bei frau n. schon zu lesen, ist er leider jetzt cool, was heißt, dass er alle 10 sekunden "boah ey" sagt, immer in der hoffnung, das könne die damen beeindrucken. zuhause sind ja nur wir und die katzen. das wird also vergehen.

der moment, in dem einem klar wird, dass es durchaus im bereich der möglichkeit liegt, dass man alle 5 winterjacken/-mäntel nicht findet, weil sie sich in einem der 15 säcke befanden, die sich bei der letzten sommer/winter-wechselaktion ansammelten und die dann im altkleidercontainer landeten. noch verdränge ich, aber wenn ich demnächst irgendwo einen sack mit alten hundedecken finde, kann ich vermutlich mit dem suchen aufhören. derweil kaufe ich mal eine winterjacke, herbst fällt ja dieses jahr aus.