Donnerstag, 18. Februar 2016
Die Polizei soll ja auch mal Spaß haben
erstmals seit immer sind der mann und ich wegen der gleichen sache krankgeschrieben. es begann mit einer schnupfnase beim kind, welches mir ein schnodderiges taschentuch in die jackentasche steckte, dann musste ich niesen, vergriff mich und benutzte dummerweise das falsche taschentuch, den rest können sie sich denken. beide fieber, ich noch mittelohr mit antibiotikum, beide zuhause. das heißt übrigens, dass wir beide den ganzen tag arbeiten, gerne diktieren (ich) und telefonieren (er). ona ist übrigens topfit und die nase schon lang vergessen.

heute hatten wir um 12 uhr einen gemeinsamen termin, zu dem wir keinesfalls zu spät kommen durften. arzt nämlich, sehr beschäftigt. pünktlich um 10 uhr wies ich den mann in das zeitmanagement ein (ich selbst gehe um 10.45h duschen, um allerspätestens 11.30h sitzen wir im auto), dann telefonierte der mann und ich diktierte im nebenraum, dann erinnerte ich wieder, ab 10.30h erhöhte ich die taktung, doch ich konnte kein bestreben seinerseits erkennen, duschen zu gehen. um 11.25h kündigte ich an, in 5 minuten im auto zu sitzen, und dann um 11.29h guckte ich ins bad, wo der nackte mann stand und sich anschickte, seine haare demnächst zu waschen. ich fuhr dann mal los.

30 sekunden später fuhr ich über eine brücke, hinter der eine geschwindigkeitskontrolle stattfand, und bezahlte 25 euro. dann folgender dialog:

polizist: "so frau herzbruch, hier ihre ec karte. vielen dank und gute fahrt noch."

herzbruch: "in 5 minuten kommt mein mann, herr herzbruch. der hat es auch eilig. bestellen sie ihm einen schönen gruß, er kommt zu spät zum termin."

ich kam natürlich genau pünktlich, herr herzbruch kam 10 minuten zu spät und bestellte schöne grüße zurück, die herren von der polizei hätten sich gut amüsiert, als er seinen führerschein zeigte.

und nein, sie müssen nicht fragen, warum ich ihn nicht gewarnt habe. er ging ja nicht ans telefon, er hatte es ja eilig.

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Dienstag, 26. Januar 2016
Was fehlt:
größere blase. wärme, komfort, kaffee im thermobecher und auf dem job iphone navigation und einen podcast. alles gut. aber wenn man auf der höhe von düsseldorf süd schon aufs klo muss...

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Montag, 25. Januar 2016
Kapitulation
selten war ich so erleichtert wie heute. ich arbeite ja eigentlich ganz woanders, nicht in düsseldorf, habe allerdings zur auflage gemacht, dass ich da nur 3 mal die woche hin muss und in düsseldorf noch ein büro habe. aber die 3 mal die woche... habe ich bislang nicht unter 14 stunden insgesamt geschafft. morgens um 7 los, abends um 9 zuhause. nur weil man an der sbahn wohnt, MUSS man aber gar nicht 14 stunden reisen. man kann auch autofahren, so wie ich heute, als die bahn mich vorsichtig darauf vorbereitete, dass der angepeilte zug mal wieder 70 minuten verspätung hat. normal. also fuhr ich auto. 80 minuten hin, okay, was will man machen, und spektakuläre 50 minuten zurück. ich fahre jetzt auto. alles andere wäre verrückt.

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