Sonntag, 3. Januar 2010
Und wo hier ja alle so begeistert vom Umzug sind...
...koennten sich die heimwerk-DIY-erfahrenen vielleicht noch ein bisschen einbringen und mir einschlaegige erfahrungen im folgenden themengebiet berichten: schicker dielenboden von 1948 unter ollem teppichboden von 1988. liegenlassen und laminat sind keine optionen. vielen dank.

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Sauerei gibt das auf jeden Fall. Umso mehr, wenn der Teppichboden großflächig geklebt ist. Falls nur an den Rändern, sollte das Rausreißen nicht sooo ein Problem darstellen. Schleifmaschinen, um den Dielenboden wieder schön blank zu kriegen, kann man sich in einschlägigen Toolparks sicher ausleihen.

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sauerei ist nicht mein problem, ich hab ja elternzeit ;-)
aber koennen wir sowas? oder doch mal besser einen vom fach engagieren?

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Kommt drauf an.
Der Dielenboden in meiner Mannheimer Wohnung war so ein Problemfall (da hätte man vor dem Abschleifen alle Dielen neu fixieren müssen, Untergrund unbekannt), da haben wir dann lieber frischen Teppichboden auf die Dielen gelegt. Von daher habe ich mit dem Abschleifen nicht wirklich Erfahrung. Aber so ein Hexenwerk wirds nicht sein - sofern keine Nagelköpfe allzu prominent rausgucken, das macht die Schleifmaschine kaputt, hab ich mir sagen lassen.

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ich kann nicht auf teppich wohnen. das kind hat dieses leberwurstproblem, der hund hat dieses haare-und-stinkepopoproblem. ich kann nicht auf teppich wohnen.

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Verstehe.
PVC ist unöko, das fällt dann also auch flach. Wie gesagt, wenn die Dielen einigermaßen gut auf den Trägerbalken festgenagelt sind, sollte auch ein Laie in der Lage sein, das Abschleifen hinzukriegen. Und mit was dann anschließend versiegelt wird, da kann sich der Ökopapi ja mal schlaumachen.

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pvc schmeichelt auch meinem verwohnten auge nicht... wie gesagt, bei mir ist inzwischen bei laminat schon ende. uebrigens auch aus gutem grunde: laminat ist kalt, schlecht fuer kind mit auanierchen, und spiegelglatt, schlecht fuer kind mit speckfuessen und ollen mops. und das, welches das nicht ist, ist preislich so nah am billigen parkett, dass ich das nicht mit mir vereinbaren koennte...

und eigentlich ist ja auch der entschluss getroffen. wenn sie mir hier ernsthaft versichern, dass menschen das koennen und es nicht so schwer ist wie raumschiffsteuern, dann muessen die dielen fitgemacht werden. die einzige alternative waere parkett drauflegen, doch fuer die kohle koennte man auch jemanden kommen lassen. (wenngleich wir ja nicht eine jahresmiete in den boden stecken wollen. dann haette man vielleicht doch nicht soooo viel vorteil.)

das wird alles schon. schwieriger ist dieses: ich habe beschlossen, mein leben mal aufzuraeumen und meinen persoenlichen alleinehausstand von 80 auf 40 umzugskisten zu verkleinern. dazu muss man schonmal sagen, dass von den 80 mindestens 10 schon mehrmals umgezogen sind. wer weiss, was da drin ist.

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Ich habe beriets in zwei Wohnungen mal komplett OSB-Platten verlegt, inkl. Maschinenabschleifen und mit Parkettlack einlassen. Sieht man nicht ganz so oft und hat einen recht eigenen Charakter.
Einbekannter von mir hat mal seine Wohnung mit diesen dunkelbraunen Holzplatten ausgelegt, die man sonst als strapazierfähigen Boden für Transporter benutzt. Ist aber wegen des dunklen Brauntons nicht jedermanns Sache.
Beide Varianten kann man aber recht fix selber verlegen, wenn man nicht gerade zwei linke Hände hat.

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wie sie vielleicht wissen, lebe ich ja mit oeko und beebie, daher folgende frage: sind osb-platten mit dem ganzen span/klebedings gesundheitlich unbedenklich? denken sie an eine situation, wo jemand zb ein leberwurstbrot auf dem boden erst ausspuckt, dann lange einspeichelt und dann zwei stunden spaeter wieder sucht und isst. (und ja herr cabman, das sind die sachen, die einem vorher niemand erzaehlt.)

edit: ich habe tatsaechlich schon einen oekotestartikel gefunden. und da soll mal einer sagen, man wird seinem partner mit der zeit nicht aehnlicher.

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Huah, da lasse ich mir doch fast mein Labskaus nochmal durch den Kopf gehen.
Ich bin mir sicher, es gibt die Platten auch ökologisch einwandfrei mit linksdrehenden Holzwürmern, aber dann sind die sicher nicht so einfach zu bekommen.

Oder einen Hund anschaffen, der die fertig vorgespeichelte Nahrung schneller findet und vertilgt.

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den hund haben wir ja schon, aber der muss manchmal, wenn es buetterchen gibt, schlafen. und wer nix sieht und hoert, der ist kein vertrauenswuerdiger aufpasser.

und dann ist da noch das problemfeld banane, die hier regelmaessig verspeist wird, und die der hund selbst wenn er daneben sitzt nicht anruehrt.

(und jetzt eine beichte, die ein schlechtes licht auf meine hausfraulichen faehigkeiten wirft: neulich hatte der beebie abends eine banane, dann wurde es nacht, alle schliefen, dann wurde es tag, alle standen wieder auf, und nach dem mittagessen spielte das kind unbeobachtet unterm tisch, wurde ploetzlich ruhig (immer ein ganz schlechtes zeichen, mindestens dabei, eine gefundene nagelschere zu verspeisen) und machte dann irgendwann 'mmmmmmmmmmmmh'. alarmiert rannte ich hin, und was soll ich sagen? er roch nach banane.)

bitte nicht das jugendamt vorbeischicken. wir machen immer sauber. ehrlich.

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Oh je, ich befürchte manche Verstecke werden sich erst zeigen, wenn das Kind schon zur Schule geht und Sie mal Ostern die Schokoeier besonders gut verstecken wollen. Dann bitte daran denken, was man da alles finden könnte.

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unsere alte katze hatte mal eine maus mit reingebracht und bei den eltern unterm flokati versteckt. als meine mutter sie beim jaehrlichen teppichwegrollen fand, war sie zu pergament geworden.

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wieso bin ich eigentlich noch wach? spinn ich?

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nö. alles im grünen bereich. alles gute auch weiterhin dafür.
(umziehen ist super. ich liebe 3d-tetris!)

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sie können zur vorsicht ja einen spezialisten kommen lassen, der einmal ein auge drauf wirft, samt kostenvoranschlag.
ansonsten kommt es drauf an, wie der holzboden selbst aussieht. eine freundin hat einmal unter pressspanplatten einen wirklich hübschen sternparkett gefunden, der leider so hinüber war, dass sie erst einen teppich drüberlegen musste. viel glück.

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und wenn es mit dem abschleifen nich klappt, gibt es ja korkparkett. unrutschig und warm. und in öko. (und es SOLL wohl auch schon hanfparkett geben).

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Bei Myhammer inserieren, hab ich sehr gute Erfahrungen mit gemacht.

Meine Dielen unter der Spanplatte hat zwar jemand anders geschliffen, aber den kann ich Ihnen auf die Entfernung schlecht empfehlen.

In der Kölner Wohnung habe ich mich mal selbst an ein paar qm schleifen versucht, was soll ich sagen: Wenn es einigermaßen bezahlbar ist, lassen Sie es machen. Ich halte mich für handwerklich nicht ganz unbegabt, aber so richtig schön und glatt war das Ergebnis nicht. Und es dauerte ewig und ich hatte Staublunge und Rücken.

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Ich kenne Menschen, die haben so einen alten Dielenboden auch selbst abgeschliffen. Das Problem an der Aktion ist nur dass man sehr gleichmäßig arbeiten muss. Wenn man mit der Maschine zu lange an einer Stelle steht oder zu langsam weiter schwingt, hat man - schwupp- 'ne fette Delle.

Die Idee bei MyHammer zu inserieren ist übrigens sehr gut. Meine Chefin hat das auch gemacht und hat einen sehr guten, sehr zuverlässigen Handwerker für ihre Wohnung bekommen, der super sauber gearbeitet hat.

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zwiespältig
Ich habe sowas schon mal gemacht - die Dielen waren ein paar Jahre älter, und mit dieser rotbraunen Farbe ("Ochsenblut") gestrichen. Man kann das selber machen, wenn man nicht zwei linke Hände hat, aber damit es wirklich schön wird, braucht man ein bißchen Übung (je nach Anspruch an das Ergebnis). Bei mir sind die folgende Probleme aufgetreten:

- Nägel: Die sind leicht mit einem Durchschläger so versenkt, daß sie nicht stören.
- Verklebte Schleifbänder: Da einige Farbschichten drauf waren, haben die sich beim Schleifen erhitzt, sind fast flüssig geworden und an den Schleifbändern festgeklebt. Von den wieder kalten Bändern konnte man die Farbe dann gut abplatzen lassen, aber das dauert...
- Die Wahl der richtigen Oberflächenbehandlung ist schwierig. Ich hatte damals Hartöl, das muß man aber regelmäßig nachölen, und zunächst hatte ich eine Sorte erwischt, die nicht richtig trocknete.

Da Dielen üblicherweise aus Weichholz sind, muß man auch damit rechnen, daß durch den beebi oder eigene Ungeschicklichkeit diverse Macken reinkommen. Parkett hält mehr aus.

Wenn man jemanden ohne Referenz beauftragt, weiß man leider nie, ob er gut ist (oder überhaupt vom Fach). Wenn die Zeit da ist und Sie sich das zutrauen, würde ich eher zu selbermachen tendieren (und beantworte gerne weitere Fragen). Den Dreck hat man sowieso.
Lackierte OSB-Platten als Fußbodenbelag habe ich auch schon gesehen, finde die aber scheußlich. Dann lieber Linoleum (das echte, nicht PVC), aber das ist wahrscheinlich recht teuer.

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Komplett hochnehmen und neu verlegen:




Geht schneller, man hat die Chance den Boden auszugleichen, zu entknarren und kann ein anderes Holz wählen. 1 Tag rausreißen, 1Tag verlegen, 2 Tage versiegeln und alles ist schön glatt. Versprochen.

Oder Rausreißen und auf die Verlattung Fermacell-Platten (unbedingt die nehmen, weil formstabil) verlegen und darauf Klicklaminat. Kann man auch in 3-4 Tagen schaffen. Geht schnell und ist sauber und vorallem: gerade und ohne Splittergefahr. Viel Spaß! ;-)

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Aber Laminat ist bah, und neues Holz ist nicht so schick wie altes.
Selbstverständlich nur meine Meinung :)

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Meine Erfahrung als Heimwerker begrenzt sich auf den Spruch von Al bei "Kuck mal wer da hämmert":

"Das glaube ich nicht, Tim!"

Kann variabel in diversen Situationen eingesetzt werden. Passt immer. Fast wie Laminat.

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Nix gegen die Selbermachtips hier, aber vielleicht hat nicht jeder Zeit, Nerven und Kniegelenke für eine Komplettsanierung.
Falls dem so ist, unbedingt: Profi kommen lassen, Kostenvoranschlag, weiterüberlegen.
Natürlich kann man das auch selbst machen, allerdings sollte einem das schon jemand zeigen, man muß da wirklich Bock drauf haben, einigermaßen geschickt sein und damit leben können, daß das Ergebnis nicht perfekt ist. Das isses bei Dielen dieses Alters zwar auch vom Profi nicht (s.o: Weichholz! Nicht sehr mackenfest, aber das kann man ja auch mögen...), zumal ich Ihnen garantiere, daß der Boden alles andere als eben sein wird, was Sie v.a. beim Aufstellen von Schränken die Wände entlang deutlich merken werden, aber (den Satz krieg' ich noch grammatikalisch halbwegs korrekt zuende! Ha!) gerade mit Beebie und Mops wird auch jeder Edelparkett nach ein paar Wochen Spuren haben.
Zur Oberfläche: wenn da einer Öko ist und sowieso Laminat als kalt empfunden wird, Finger weg von Lack. Auch wenn's der Handwerker nur "einlassen" nennt. Ist ja im Grunde nix als ne Kunststoffschicht auf dem Naturwerkstoff, mal so runtergebrochen. Lieber ölen (rel. einfach, hält aber keine 10 Jahre ohne Pflege), ölen und wachsen (strapazierfähiger, aufwendiger und: rutschiger!) oder Hartöl (das beste aus beiden Welten). Wenn nicht viel mit Straßenschuhen begangen wird (und z.B. keine Terrasse da ist), reicht gut ölen. Vorteil aller drei Möglichkeiten gegenüber Lack: man kann immer mal wieder einzelne Macken oder Gehstraßen nachbessern, zwar nicht völlig unauffällig, aber immerhin. ist bei Lack ungleich größerer Aufwand mit mieserem Ergebnis.
Und bei der Auswahl des Öls kann man natürlich mal Ökotest o.ä. fragen. Besser: im gut sortierten Fachhandel (nicht im Baumarkt!) beraten lassen. Wo da einer ist? Z.B. mal nach Händleradressen für Auro oder TripTrap/WoCa suchen oder den "Bio"Möbelhändler des Vertrauens fragen. Der weiß vielleicht auch gleich wen, der sich das Ganze mal anschaut...
(Noch Fragen? Stellen!)

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Per Mail
erreicht mich dazu folgende Einlassung:

Wenn der Teppich durchgehend verklebt ist (und 88 hat man das gemacht), kann es infernalisch werden, das Zeug zu entfernen. Wir haben den Boden, den wir entfernen mussten in 2 cm lange Streifen gecuttert und dann zu zweit an diesen Streifen gezerrt. Der Klebstoff war so mit den dielen verbunden, dass unterarmlange und halbzentimeter dicke Späne von den morschen Nachkriegsdielen mit abgerissen sind. Und das war nur PVC, kein instabileres Teppichgewebe mit weicher Plaste-Unterseite. Es ist abartig anstrengend, sowas zu entfernen. Wir haben pro Quadratmeter über eine halbe Stunde gebraucht, und das war nur das Entfernen und die Dielen da drunter waren alles andere als vielversprechend oder toll.

Sie sollen drei Tage bei der Oma einkehren, einen Fachmann einen Kostenvoranschlag machen lassen, einen Kasten Cola in das leergeräumte Zimmer stellen und den machen lassen. Sie kriegt eine Fehlgeburt, wenn sie das selbst macht und wenn der chemientwöhnte Ökopapa an den Teppich muss, kriegt er eine Allergie von den vergorenen Altchemikalien!


Ich geb das jetzt einfach mal so weiter...

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Ich sehe,
sie haben allesamt weder einsatz noch muehen gescheut, mir in meiner unfachfraulichen entscheidung auf den folgenden sprung zu helfen: ich denk nochmal drueber nach. die beiden moeglichkeiten, die inzwischen eingegrenzt sind, sind: a) selber machen und sterben, oder b) doch mal einen freundlichen fachmann anrufen. ich denke, dass wir die fette kaution der alten huette nehmen werden und b) machen. aber das weiss der beebiepapa noch nicht, dass er das will.

vielen dank!

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