Donnerstag, 29. März 2012
herzbruch, 21:16h
14 tage neuer kindergarten und das allnachmittagliche fazit des tages: "war voll schoen". na, dann ist ja gut. auch das von der leiterin aufgezwungene "berliner eingewoehnungsmodell", das ja so aussieht, dass das kind nach ca. 1 jahr mal laenger als 2 stunden alleine dableiben kann, hat ona erfolgreich unterwandert, indem er sich am 2. tag direkt beim abholen heulend an das bein der gruppenleiterin klammerte und bruellte: "ich will sooo gerne hierbleiben." ich gebe zu, ich gab ihm den tipp, genau das zu tun, wenn er mit den anderen noch im garten spielen will. hat aber gewirkt. 3 tage statt 3 wochen eingewoehnung, und nun ist alles im lot und das kind fuehlt sich pudelwohl. freispiel statt stundenplan, das scheint ihm zu gefallen.
glueckliches kind gefaellt der mutter natuerlich auch, etwas weniger die 30 minuten anfahrt. macht eine stunde hinbringen, eine stunde abholen. aber dafuer ja im gegensatz zur exklusiven einrichtung gratis plus essen. bei spritpreisen von 1,71 pro liter haben wir somit im monat zukuenftig eine ersparnis von 28 euro oder so. das ist doch auch geld!
und dann gestern noch folgender brillianter einfall: wenn in dem kindergarten ausser ona kein kind schweinefleisch essen darf, dann feiert in dem ortsteil vielleicht auch keiner die auferstehung jesu. wenn also aufgrund eines kleinen haushaltsunfalls beinahe alle huebschen discounter-eier im osterstrauch kaputtgegangen sind, die aber schon seit 3 wochen im innenstadtladen 1 und 2 ausverkauft sind, guckt man einfach mal in der filiale neben dem kindergarten. und siehe da: das komplette osterdeko-sortiment noch so jungfraeulich wie sie wissen schon und der strauch ist wieder bestueckt.
glueckliches kind gefaellt der mutter natuerlich auch, etwas weniger die 30 minuten anfahrt. macht eine stunde hinbringen, eine stunde abholen. aber dafuer ja im gegensatz zur exklusiven einrichtung gratis plus essen. bei spritpreisen von 1,71 pro liter haben wir somit im monat zukuenftig eine ersparnis von 28 euro oder so. das ist doch auch geld!
und dann gestern noch folgender brillianter einfall: wenn in dem kindergarten ausser ona kein kind schweinefleisch essen darf, dann feiert in dem ortsteil vielleicht auch keiner die auferstehung jesu. wenn also aufgrund eines kleinen haushaltsunfalls beinahe alle huebschen discounter-eier im osterstrauch kaputtgegangen sind, die aber schon seit 3 wochen im innenstadtladen 1 und 2 ausverkauft sind, guckt man einfach mal in der filiale neben dem kindergarten. und siehe da: das komplette osterdeko-sortiment noch so jungfraeulich wie sie wissen schon und der strauch ist wieder bestueckt.
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karmabonus,
Donnerstag, 29. März 2012, 23:29
(Fast) Überall dasselbe
Liebe Frau Herzbruch,
wie schön Ihre ungezwungene und so frei vom Herzen weg schreibende Stimme über das Thema "Kindergarten" zu lesen und innerlich mit- und abzunicken: "Kenn' ich!" , "Hatten wir auch schon!", "Man kann allem auch etwas Positives abgewinnen!" - wunderbar!
Danke für die Schmunzler zwischendrin, und das bundesländerüberwindende Gefühl des "Ach, noch so eine...!" Wie schön, dass ich Ihr Blog gefunden habe!
Bitte weiter so!
wie schön Ihre ungezwungene und so frei vom Herzen weg schreibende Stimme über das Thema "Kindergarten" zu lesen und innerlich mit- und abzunicken: "Kenn' ich!" , "Hatten wir auch schon!", "Man kann allem auch etwas Positives abgewinnen!" - wunderbar!
Danke für die Schmunzler zwischendrin, und das bundesländerüberwindende Gefühl des "Ach, noch so eine...!" Wie schön, dass ich Ihr Blog gefunden habe!
Bitte weiter so!
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herzbruch,
Freitag, 30. März 2012, 00:21
danke, ich werde mich bemuehen. in welchem bundesland sind sie denn?
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karmabonus,
Samstag, 31. März 2012, 01:06
Liebe Frau Herzbruch, wir wohnen im Land der "Grantler" und der "Wies'n", der Weisswürscht' und der Berge... :-)
Schönes Wochenende!
Schönes Wochenende!
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herzbruch,
Samstag, 31. März 2012, 11:08
haben sie nicht als einzige einen rechtsanspruch auf einen 45-stundenplatz?
ansonsten: nicht alles ist perfekt!
ansonsten: nicht alles ist perfekt!
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karmabonus,
Sonntag, 1. April 2012, 01:45
Aaaach, was man hier nicht alles hätte, wenn man es nur erst haben könnte...!
Theoretisch ist es hier so, dass man irgendwo einen Betreuungsplatz hat, weil man ihn zugesprochen bekommt, rein rechtlich: Ob der aber nun neben Ihrem Zuhause ist, oder in der - akzeptablen - Nähe, oder aber innerhalb der Stadtgrenzen, dafür aber 3 Stunden Fahrtzeit entfernt - "wurschtegal".
Hauptsache, theoretisch-rechtlich steht er jedem zu.
Aber wer kann schon jeden Tag drei Stunden hin, und drei Stunden zurück pendeln, nach getaner Arbeit, im schlimmsten Fall noch am Ende der Stadt und zu besten Rush-hour-Zeiten?!?
Als meine zwei Großen "damals" noch in den Kindergarten gingen, bekam ich tatsächlich nur Kindergartenplätze in Privatkindergärten, da alle anderen auf Jahre hin belegt waren... Und von Freunden / Kollegen bekomme ich dieses Drama leider immer noch bestätigt, erst recht natürlich herrscht das Betreuungs-Chaos in der Landshauptstadt... Da nützt einem also auch leider der Rechtsanspruch nichts, denn im schlimmsten Fall haben Sie eben "3 Stunden entfernt" einen Betreuungsplatz!
Seit wir von der großen Stadt auf die - sehr weit entfernte... - Landeierei gezogen sind, und den Kleinen haben, haben wir tatsächlich einen Betreuungsplatz für ihn in einer ganz supernahegelegenen Krippe bekommen! Ohne Warteliste, ohne tagelanges Anmelden, Rumrennen, Warten, Vorstellen!
Aber vielleicht ist diese Landeierei bei uns auch die Ausnahme, denn der Bürgermeister setzt sich außerordentlich - allein schon für die vielen Pendler-Eltern in die große Stadt - dafür ein, dass versuchtermaßen jedes Kind hier einen Platz bekommt; es werden jährlich knappe 100.00 Euro nur von dieser kleinen Landeierei-Stadt dafür verwendet, die nicht bezuschussten Plätze an Betreuungseinrichtungen aus eigenen Mitteln zu finanzieren!
Insofern: Wir hatten Glück - bei den Großen mehr oder weniger... - und ich darf überhaupt nicht meckern, was den jetzigen Platz für den Kleinen betrifft.
Aber all das Gerenne, Telefoniere, Anschauen, Vorstellen, das nötig ist, um sein Kind betreut zu wissen - all das ist mir noch zu sehr aus den Zeiten mit den Großen bekannt.
Daher: GLÜCKWUNSCH!, dass Sie einen Platz haben! :-)
Theoretisch ist es hier so, dass man irgendwo einen Betreuungsplatz hat, weil man ihn zugesprochen bekommt, rein rechtlich: Ob der aber nun neben Ihrem Zuhause ist, oder in der - akzeptablen - Nähe, oder aber innerhalb der Stadtgrenzen, dafür aber 3 Stunden Fahrtzeit entfernt - "wurschtegal".
Hauptsache, theoretisch-rechtlich steht er jedem zu.
Aber wer kann schon jeden Tag drei Stunden hin, und drei Stunden zurück pendeln, nach getaner Arbeit, im schlimmsten Fall noch am Ende der Stadt und zu besten Rush-hour-Zeiten?!?
Als meine zwei Großen "damals" noch in den Kindergarten gingen, bekam ich tatsächlich nur Kindergartenplätze in Privatkindergärten, da alle anderen auf Jahre hin belegt waren... Und von Freunden / Kollegen bekomme ich dieses Drama leider immer noch bestätigt, erst recht natürlich herrscht das Betreuungs-Chaos in der Landshauptstadt... Da nützt einem also auch leider der Rechtsanspruch nichts, denn im schlimmsten Fall haben Sie eben "3 Stunden entfernt" einen Betreuungsplatz!
Seit wir von der großen Stadt auf die - sehr weit entfernte... - Landeierei gezogen sind, und den Kleinen haben, haben wir tatsächlich einen Betreuungsplatz für ihn in einer ganz supernahegelegenen Krippe bekommen! Ohne Warteliste, ohne tagelanges Anmelden, Rumrennen, Warten, Vorstellen!
Aber vielleicht ist diese Landeierei bei uns auch die Ausnahme, denn der Bürgermeister setzt sich außerordentlich - allein schon für die vielen Pendler-Eltern in die große Stadt - dafür ein, dass versuchtermaßen jedes Kind hier einen Platz bekommt; es werden jährlich knappe 100.00 Euro nur von dieser kleinen Landeierei-Stadt dafür verwendet, die nicht bezuschussten Plätze an Betreuungseinrichtungen aus eigenen Mitteln zu finanzieren!
Insofern: Wir hatten Glück - bei den Großen mehr oder weniger... - und ich darf überhaupt nicht meckern, was den jetzigen Platz für den Kleinen betrifft.
Aber all das Gerenne, Telefoniere, Anschauen, Vorstellen, das nötig ist, um sein Kind betreut zu wissen - all das ist mir noch zu sehr aus den Zeiten mit den Großen bekannt.
Daher: GLÜCKWUNSCH!, dass Sie einen Platz haben! :-)
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cati basmati,
Freitag, 30. März 2012, 17:19
Ich glaub ich lass U3 einfach weg und gehe direkt auf Los, sprich Ihren Kindergarten. Der scheint mir die bessere Alternative zu sein.
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herzbruch,
Freitag, 30. März 2012, 17:31
nein, ich wuerde sagen: in u3 so richtig investieren, damit das kind schon lesen und schreiben kann, wenn es in unseren kindergarten kommt. sie kommen ja auch aus der sprachaffinen branche, da wird das schon alles gut werden. aber als einziges deutschsprachiges kind unter 80 (kindern, nicht jahren) wird er dort von der fruehkindlichen foerderung nicht viel mitkriegen... (die haben da deutschunterricht, wo die kinder "ich heisse sowieso" lernen. da schaltet der ab. oder scheisst, wie neulich, den erzieher zusammen, der ihn "johnny" nennt, und zwar mit den worten: "heee, weisst du etwa gar nicht, wie ich heisse? ich heisse jonathan. du hast wohl nicht zugehoert." das fanden dann alle (die es verstehen konnten) lustig.)
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