Samstag, 6. April 2013
Liebe Wissenschaft,
nach 2 jahren leichter und 2 tagen extrem schwerer schwangerschaft ist der entschluss geboren: ich verlasse dich. mit ablauf der sommersemesters ist schluss. goodbye.

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Ah, und dann geht's in die Bildungspolitik?

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noe. ich bin fertig mit bildung in deutschland ;-)

und auf die gefahr hin, dass sie mich alle fuer bekloppt halten: keine ahnung, wohin. ich weiß, wen ich anrufen muss am montag, und so gott will, schreibe ich dann eine bewerbung, und so gott dann immer noch will, mache ich dann einfach was ganz, ganz anderes.

das konzept ist sogar novemberregen-approved, und wie sie ja wissen, geht hier immer alles gut aus. irgendwie.

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Das wird auch diesmal wieder gut ausgehen, ganz bestimmt.

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Von der Theorie zur Praxis. Mamibloggen kann auch unterhaltsam sein. Sehr sogar, wie man hier liest.

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auf zu neuen ufern ...

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Wenn das Pferd tot ist, muss man absteigen.
So ist das.
Viel Glück, aber das haben sie ja meist.

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und das pferd ist tot. dass die politik das nicht merkt...

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tun sie's. leaving academia is' nicht leicht, aber notwendig. und wie tot das alles ist.

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sie klingen entschlossen. ich beneide sie. aber wenn ich fragen darf: was ist denn passiert?

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wörta wie in stein gemeisselt
wenn das pferd tot is muss man absteigen

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Wünsch Ihnen alles Gute zum nachwissenschaftlichen Lebensabschnitt!
Die Hintergründe der letzten 2 Tage vor der Geburt würden mich natürlich auch interessieren...

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ich werde das beizeiten mal ausfuehrlicher besprechen. es ist ja gar nichts vorgefallen, doch ich sag's mal so: ich hatte ja vor 9 jahren gruende, warum ich aus deutschland weggegangen bin. und der optimismus, dass arbeiten in der wissenschaft hier jetzt besser sei als damals, war voreilig. ich halte das system fuer grundlegend falsch, und bevor ich mich darin aufreibe, reibe ich mich lieber irgendwo anders auf.

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ich drücke ihnen die daumen und hiermit nochmal meine hochachtung aus. ich für meinen teil arbeite dann erstmal nicht weiter an meiner diss ("nebenbei", neben dem gelderwerbsjob), und denke über ihr vernichtendes urteil nach.

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Das System ist grundlegend falsch.
Ich halte (noch) dran fest, weils mir trotz aller Falschheit auch großen Spaß macht - zB die Lehre und damit hatten Sie sich ja auch sehr schwergetan.
Egal, ich will weder mich noch Sie rechtfertigen. Einen Entschluß gefaßt zu haben, der sich auch noch richtig anfühlt und so klingt es, ist immer eine gute Sache!

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