Dienstag, 14. Mai 2013
Nicht-Tagebuchbloggen: 8
ich formuliere es mal so: ein tag im büro mit dem vierjährigen ist ein traum, man findet sein kind groß und vernünftig, alle anderen finden es niedlich, und voller endorphine macht es ja keinem was aus, wenn das kind mit einem cornetto in der hand nackt um 22.30h noch die katzen durch die wohnung jagt.

aber dann. mit einem komplett übermüdeten kind zug, ubahn, bus, ice, sbahn, bus fahren, mitten drin noch mensa und seminar, das ist zuviel. ich betrinke mich jetzt in der hoffnung, dass der große showdown im wohnzimmer, bei dem er sich vor hysterie leider sogar übergeben musste, dann morgen vergessen ist. und das kind darf gerne wieder mit arbeiten kommen. genau einen tag lang.

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ich hatte meine tochter ein jahr lang im büro mit, vom ersten bis zum zweiten lebensjahr. die u-bahn wurde umgebaut, und über die behelfsstufen kam ich nicht mit dem kinderwagen, also ging ich jeden tag - mit kind und zubehör in einem grossen, alten, schweren, unlenkbaren kinderwagen - über kopfsteinpflaster, schnee, glatteis, durch sommerhitze und regenlachen zu fuss 3,5 km ins büro, und 3,5 km wieder zurück.

das kind hat sich im büro fast immer gut benommen, obwohl der herr gulda einmal sehr merkwürdig reagierte als ich ihn mit einer, nun ja, gefüllten windel in der hand begrüsste. aber der fatty george hat gerne mit ihr gespielt.

und sie haben ja keine ahnung was für eine gute figur ich damals hatte, aber dafür weiss ich genau wo ich ein paar meiner bandscheiben gelassen habe, und wie wenig mich manchmal (nicht) aus der ruhe bringen kann.

kopf hoch. die werden älter.

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