Mittwoch, 29. Mai 2013
Nicht-Tagebuchbloggen: 20
herzbruch, 00:15h
in den letzten 3 jahren habe ich über 8000 bahn bonus punkte gesammelt. das klingt ja erstmal wie eine gute nachricht, kann man punkte ja in prämien umwandeln. (die schlechte ist wohl, dass ich folglich auch mehr als 8000 euro an fahrtkosten verballert habe. so ist das halt.) da ich ja nach diesem semester nicht mehr pendeln werde, wird es also zeit, die gewünschten prämien, in meinem falle freifahrten, einzülösen. zu diesem zwecke befand ich mich gerade auf meiner punkteübersichtsseite. dort musste ich dann feststellen, dass anscheinend nicht nur mein hirn unbemerkt auf deadlines hinarbeitet, sondern dass mein körper wohl auch unbemerkt reist. so fuhr er zb am 15.02. von emmerich nach arnheim zuid und zurück (58 euro), und kurz danach, am 24.03., traute er sich schon deutlich weiter und fuhr von düsseldorf (immerhin, wer weiß, wie er überhaupt nach emmerich gekommen ist) nach - spannung - karaganda pass. sie wissen nicht, wo das ist? wusste ich auch nicht, ich habe es aber nachgesehen. in kasachstan. dank der welt online weiß ich auch, dass eine zugfahrt von berlin nach kasachstan 99 stunden dauert. daraus ergeben sich ja jetzt mehrere fragen.
1) wie ist es möglich, dass eine zugfahrt, die offensichtlich mehr als 99 stunden dauert, nur 69 euro kostet, während meine wöchentliche zugfahrt, die deutlich kürzer dauert, 80 euro kostet?
2) wie kann mein körper sich einfach unbemerkt mehrere tage lang nach kasachstan verabschieden? was macht mein kopf denn dann? ach ja, vermutlich heimlich arbeiten.
3) weiß mein körper nicht, dass ich inzwischen zu alt und zu sehr in-der-mitte-der-gesellschaft-angekommen bin, als dass ich noch irgendwohin mit dem zug fahren würde, wo man die schlafmöglichkeit mit reinrechnen müsste. oder mit dem bus. im studium damals, 28 stunden mit dem bus nach barcelona (17 stunden mit dem zug war uns zu teuer), das war in ordnung. aber heute, da bleibe ich doch entweder zuhause. kein oder.
1) wie ist es möglich, dass eine zugfahrt, die offensichtlich mehr als 99 stunden dauert, nur 69 euro kostet, während meine wöchentliche zugfahrt, die deutlich kürzer dauert, 80 euro kostet?
2) wie kann mein körper sich einfach unbemerkt mehrere tage lang nach kasachstan verabschieden? was macht mein kopf denn dann? ach ja, vermutlich heimlich arbeiten.
3) weiß mein körper nicht, dass ich inzwischen zu alt und zu sehr in-der-mitte-der-gesellschaft-angekommen bin, als dass ich noch irgendwohin mit dem zug fahren würde, wo man die schlafmöglichkeit mit reinrechnen müsste. oder mit dem bus. im studium damals, 28 stunden mit dem bus nach barcelona (17 stunden mit dem zug war uns zu teuer), das war in ordnung. aber heute, da bleibe ich doch entweder zuhause. kein oder.
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novemberregen,
Mittwoch, 29. Mai 2013, 00:31
Liebes Publikum, nur 16 Minuten nach dem Eintrag hat Frau Herzbruch sich bereits erinnert, zumindest die Emmerich-Buchung getätigt zu haben. Vielleicht erfahren wir in weiteren 16 Minuten mehr über Kasachstan.
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arboretum,
Mittwoch, 29. Mai 2013, 00:40
Von Kasachstan hätte ich aber schon erwartet, dass es irgendeinen wie auch immer gearteten Eindruck bei Ihnen hinterlässt.
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herzbruch,
Mittwoch, 29. Mai 2013, 00:42
ich hätte das auch gedacht. vielleicht war die reise schlecht und ich habe sie verdrängt.
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arboretum,
Mittwoch, 29. Mai 2013, 00:44
Dass Sie aber so gar nichts darüber gebloggt haben, kommt mir eigenartig vor.
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mark793,
Mittwoch, 29. Mai 2013, 00:47
Haben Sie mal die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass Ihr Mann etwas mit dieser Kasachstan-Geschichte zu tun haben könnte?
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arboretum,
Mittwoch, 29. Mai 2013, 00:48
Aber Sie hätten dort bestimmt irgendetwas erlebt, was Sie uns nicht hätten vorenthalten können.
An welchen Ort in Kasachstan sind Sie denn ohne Ihr Wissen gereist?
An welchen Ort in Kasachstan sind Sie denn ohne Ihr Wissen gereist?
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herzbruch,
Mittwoch, 29. Mai 2013, 00:51
@mark
nein, das halte ich wirklich für ausgeschlossen. pro forma frage ich ihn aber noch mal.
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arboretum,
Mittwoch, 29. Mai 2013, 00:58
Ein paar Unis und Hochschulen haben die da zumindest.
Vielleicht haben Sie die Fahrkarte ja im Kürbislasagnefieber gebucht.
Vielleicht haben Sie die Fahrkarte ja im Kürbislasagnefieber gebucht.
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vert,
Freitag, 31. Mai 2013, 03:33
die zeiten sind damit wohl auch vorbei, wo fremde geheimdienste wissenschaftler*innen entführen, ihnen geheimnisse entlocken und sie gehirngewaschen an absurden orten (in diesem fall düsseldorf) aus dem helikopter werfen.
die bahn.bonus-punkte bringen es ans licht.
aber eine gute idee, da muss ich auch gleich mal gucken, wo ich mit meinen 3000 punkten so überall war! allerdings bin ich auch kein wissenschaftler.
die bahn.bonus-punkte bringen es ans licht.
aber eine gute idee, da muss ich auch gleich mal gucken, wo ich mit meinen 3000 punkten so überall war! allerdings bin ich auch kein wissenschaftler.
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