Samstag, 27. Juni 2015
Challenge, Tag 32
gibt es eigentlich sabbaticals für blog challenges? ich wäre nämlich heute sehr müde. ich hatte ja besagten kundentermin. und dort wurde mir am ende des termins aus dem nähkästchen gesteckt, dass vorgestern ein wettbewerber dort gepitcht und auf die frage, warum er denn so günstig sei, folgendes geantwortet hatte: "wenn sie wüßten, was für niedrige löhne ich zahle, würden sie das besser verstehen." know your audience. bei einer karitativen einrichtung nicht der richtige weg.

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Wieso - karitative Einrichtungen zahlen doch oftmals auch keine üppigen Gehälter, zumindest nicht ihren normalsterblichen Mitarbeitern.

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ja, trifft in dem fall auch zu. aber in der theorie finden die das doch schlecht!

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Karitative Einrichtungen: Wenig zahlen, aber gut nehmen und Ehre hochhalten!
Das erlebe ich ähnlich wie Frau Herzbruch: Die Karitativen schätzen einen hohen Anspruch - in der Haltung des Dienstleisters (deshalb darf er auch gute Löhne/Honorare u.a.m. an seine Leute zahlen) und in der Dienstleistung selbst, also sollte der "Wareneinsatz" hochwertig sein. Die Honorare, die der Karitative dann wiederum an diese High End Dienstleister zu zahlen bereit ist, sind bestimmt von seinem Anspruch an die karitative Haltung des Dienstleisters nach dem Motto: Deine niedrigen Honorare für uns sind dein Beitrag am Großen Ganzen..."
Aus der Sicht des Karitativen Kundenunternehmens muss das NICHT auf dem Rücken der Angestellten des Dienstleisters stattfinden, sondern das ist eine hehre unternehmerische (Auf-) Gabe.

Dass dann manche der karitativen Gesprächspartner diese Ehre unterstreichen wollen, indem sie dem Anbieter solche Schmankerln erzählen, habe ich als Zeichen für "Vertrauen" und "gute Wellenlänge" verkauft bekommen. Zwischen den Zeilen fühlt es sich jedoch an wie: "Zahl' bloß deine Leute gut, denn das wirkt sich auf ihre Motivation aus UND auf die Leistung, die wir bekommen. Schick' mir die Besten, denn wir verdienen nur das Beste, aber sieh es als deinen Beitrag, mir eine flache Rechnung dafür zu schicken."

Übrigens sind die Karitativen, die ich erlebe auch noch unglaublich innovationswillig: Es muss das Neueste sein - aber erprobt und bloß nicht an uns...

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