Sonntag, 24. Januar 2021
Let it snow (gähn)
Ich beginne, diesen Text um 17.48 Uhr zu schreiben, und alles, woran ich noch denken kann, ist Schlaf. Ich habe mir aber vorgenommen, erst um 19.15 schlafen zu gehen, da ich das Norwegen Spiel noch gucken möchte. Das werde ich aber bettfein und horizontal tun, und wenn das Spiel schlecht ist, werde ich einfach einschlafen.

Ich führe ja das Leben einer Rock'n'Rollerin gefangen im Körper einer in die Jahre gekommenen Mutter, und daher schlage ich mir auch in Pandemiezeiten schon mal die Nächte um die Ohren. Heute morgen gab es aber wenig Gnade, trotz vieler Stunden Schlafmangels folgte ich Mann, Kind und Nachbarn auf die Schafwiese, um dort stundenlang zuzugucken, wie gerne völlig fremde Leute mit so einem völlig fremden Hund Schneeball spielen, da sie ja nicht schon seit Jahren nahezu jeden Tag Ballspielen müssen. Zwei Stunden ununterbrochen Schneebälle fangen und aufessen gibt bei so einem Hund übrigens das ein oder andere Verdauungsproblem. Just saying.

Nach 3 Stunden wieder zuhause stellte ich fest, dass meine Timeline heute Kartoffelpüree isst, was zu der wirklich schlechten weil nicht in mein Regime passenden Entscheidung führte, dass es statt Salat Kartoffelpüree und Blumenkohl geben muss. Ich muss mich an der Stelle eventuell geschlagen geben. Wenn ich rumsitze und in erster Linie nachdenke, kann ich sehr gut dosieren, was (aus meiner Perspektive) ungewünschte Nahrungsmittel angeht. Bei 20 cm Schnee im Garten und täglich 10 bis 12 Kilometern Hundetour möchte ich Kartoffelpüree essen. Dann mache ich das jetzt.

Ansonsten, bevor ich jetzt ins Bad gehe und dann den Pyjama anziehe, kann ich sagen, dass es sehr schön ist, Jonathan zu sehen, wie er plötzlich doch wieder einfach mein kleiner Junge ist, der mit der vierjährigen Nachbarin und deren Freundin riesige Schneerutschen baut und stundenlang rutscht. Das gefällt mir für den Moment deutlich besser als alles mit "K-Pop". Wenngleich das heutzutage selten ist.

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In Ihrem Haus dudel K-Pop? Da sind Sie wirklich nicht zu beneiden.

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Ich glaube, im Moment nicht. Irgendwann dudelte schlimmer Rap mit "Explicit" und so, dann habe ich eine Regel eingeführt, in welchen Sprachen *kein* explicit Content gehört werden darf (Deutsch, Englisch, Niederländisch), dann gab es plötzlich K-Pop. Im Moment hört er wieder das Känguru, erlaubte Musik ist scheinbar zu langweilig.

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Vielleicht sollten Sie mal Alternative, Postpunk oder Indie verbieten. Oder Klassik? Und dann dafür sorgen, dass er trotzdem dran kommt. ;-)

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Ja, das wäre vermutlich der einzige Weg. Ich hab versucht, ihm zu erklären, wie unfassbar verboten die Ärzte früher waren. Findet er aber Musik für alte Leute. Manchmal ist es nicht schön mit Kind.

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Das ist der kleine Junge, der mit den Speckfüßchen von damals?
Und jetzt guckt er hinter einem Berg vor?

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Der kleine Junge mit den Speckfüßen, wegen dem ich in Ihrem Beisein 10 Monate durchgereihert habe, ist 1,75 und hat ne 1 in Latein ;-)

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Oh ja. Ich erinnere mich an so vieles, auch an den Mops.

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Ach ja, der gute Mops... der war das genaue Gegenteil von Fiene, aber kein bisschen weniger cool. Der hätte mir NIEMALS etwas gebracht, was ich weggeworfen habe.

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