Dienstag, 19. Januar 2010
Und dann noch ein Betthupferl
hat frau koehler, unsere junge, motivierte familienministerin, sich soeben bei schnarchmann darueber ausgelassen, wieso sie kai diekmann den anwalt auf den hals gehetzt hat. immerhin bliebe ja "immer was haengen", wenngleich das vorgehen, sich einen assistenten auf 400-euro basis zu kaufen, der all die unangenehmen teile der doktorarbeit abnimmt, juristisch ja einwandfrei sei.

aber jetzt mal im ernst: beim ernsthaften promovieren ist es meiner meinung nach so, dass man den titel am ende als entschaedigung dafuer kriegt, dass man jahrelang, und jetzt uebersetze ich eine nl. promotions-redewendung, in seiner eigenen kotze geruehrt hat. meiner meinung nach ist das einzig befriedigende und schoene am promovieren, dass man es nicht noch einmal machen muss. und wenn man in word schreiben will, dann muss man eben auch so sachen machen wie literaturliste per hand machen, fussnoten hin und herschieben und inhaltsverzeichnis selber schreiben. genau. selber. juristisch mag es ja in ordnung sein, wenn eine priviligierte dame MdB entscheidet, ein bisschen fliesstext zu schreiben und den rest dem assistenten zu ueberlassen, und die frageboegen den probanden nicht selber zu geben, oder sie auch nicht selber auszuwerten, ist mir alles schnuppe. aber zum promovieren sollte man auch mal in seiner eigenen kotze geruehrt haben. das sagt man so. selber. nicht ruehren lassen.

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