Herzbruch

zeuge gewesen, wie ein mitbuerger mit migrationshintergrund vom afrikanischen kontinent dem kontrolleur sein sogenanntes schoko-ticket zeigte. und negerkuss darf man nicht mehr sagen.

heute naemlich mal wieder notfallpraxis. bumms anne murmel, stirn an tuerrahmen, genau auf dickes blutgefaess, sah schlimm aus. mutter und vater hatten wieder schreck, kind wie immer unbeeindruckt. aber so kriegt man auch struktur in den tag. morgen: apotheke, lange ueberfaelliges coolpack kaufen.

jetzt haben wir alles, was das herz noch begehrte: einen dieser voellig unerreichbaren kitaplaetze in duesseldorf. und wie das immer so ist mit grossen wuenschen, werden diese bei erfuellung direkt von noch groesseren ersetzt. in anbetracht der tatsache, dass wir ab demnaechst (ich schreibe es aus, ich habe naemlich angst vor der zahl, und wenn ich es ausschreibe, ist die zahl ein wort, und woerter kann ich ja...) achthundertachtzig euro monatlich fuer kinderbetreuung bezahlen werden, kann ich den naemlich sehr gut brauchen.

daumen druecken hilft jetzt nicht mehr. bitte fangen sie an zu beten.